Kommentar: Passwort-Schacher

Auf Facebook verraten User gnadenlos ihre Geheimnisse und würden sofort ihre Passwörter und Gesundheitsdaten herausgeben, wenn der Preis passt (siehe nebenstehende Trend Micro-Studie). [...]

Auf der anderen Seite tragen die gleichen User den Schutz ihrer Privatspähre gleichsam als heiligen Gral vor sich her. Wie passt das zusammen? Ohne eine Ferndiagnose abgeben zu wollen: Geheimnisverrat scheint für viele eine verlockende Möglichkeit zu bieten, sich in den Mittelpunkt zu spielen – egal ob das Geheimnis die eigene Person oder etwa den Arbeitgeber betrifft. Die Verlockung, „jemand zu sein“ – auch wenn es nur für wenige Aufgenblicke ist –, ist offensichtlich stärker als der Wunsch, sich, seine Familie und seinen Arbeitgeber zu schützen. Selbst das Geld, das durch den Verrat lukriert werden könnte, spielt eine sekundäre Rolle. Wie ist es sonst zu erklären, dass man seine Passwörter für vergleichsweise schlappe Euro 73,60 verkaufen würde? (wf)


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*