Unbestätigten Meldungen zufolge soll der Wert von Dropbox zehn Milliarden US-Dollar betragen. [...]
Eine stolze Summe, wenn man bedenkt, dass der Cloud-Speicher-Anbieter für Privatkunden eine Gratis-Version bereithält und im Business-Umfeld meist kein gern gesehener Gast ist. Der Sicherheitschef verbietet es, die Mitarbeiter verwenden es trotzdem. Es ist ja nicht so, dass diese Aufsässigkeit unbedingt aus Unwissenheit in Sachen Public-Cloud-Risiken entstünde. Viele nutzen Dropbox trotz der Risiken, weil es etwas gibt, das in den Augen der Mitarbeiter weit über der Sicherheit steht: Produktivität, denn von dort kommen die Gehaltsschecks und dort fällt die Entscheidung, ob das Unternehmen Zukunft hat oder nicht. Deshalb ist es nicht die beste Entscheidung, ein Werkzeug zu verbieten, dessen Nutzen so hoch und Bedienung so einfach ist – eine in der IT-Branche höchst seltene Kombination. Es ist wie mit BYOD: Es geht darum, wie man mit dem Thema umgeht, ohne es kategorisch auszublenden. (wf)
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