Dass Bildung und damit qualitativer, von Universitäten und Lehrern überprüfter Inhalt breit in der Öffentlichkeit angeboten wird, ist mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung. Damit ist es zum Beispiel möglich, dass sich Interessierte schon vor einer potenziellen Studienwahl in die Thematik einlesen und so besser einschätzen können, ob sie geeignet bzw. tatsächlich interessiert sind. Dies würde eventuell schon frühzeitig einigen Studienabbrüchen gegenwirken und mehr Sicherheit bei der Wahl des Studiums bringen. [...]
Für ein durchgängiges Studium einer Thematik sind Online-Inhalte aber vermutlich zu wenig, da die Begleitung von Vortragenden fehlt. Vor allem die Diskussion über Inhalte, über deren Bedeutung und Anwendungsmöglichkeiten sind bei der Online-Vermittlung überhaupt nicht gegeben. Zum Interesse wecken oder vertiefen sind Angebote wie jene über iTunes oder Coursera sicherlich zielführend und ein tolles Angebot, weil sie auch kostenlos sind. Für einen Studienabschluss aber sind solche Inhalte wohl zu wenig, so qualitativ hochwertig sie auch sein mögen. (mi)
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