Grundsätzlich kann man nicht sagen, dass die so genannte Generation Y gänzlich unzufrieden mit ihrer Arbeitssituation ist – sie hat sich ihren Arbeitsalltag im Vorhinein nur ganz anders vorgestellt. Diese Generation wird als sehr flexibel, mobil und vor allem selbstbewusst beschrieben – sie ist digital affin und eher mit dem Bewusstsein ins Erwerbsleben eingetreten, dass sie mit ihrer Tätigkeit Bäume ausreißen wird. [...]
Nun flaut die Zufriedenheit mit dem Job und dem Arbeitgeber leicht mit zunehmender Dauer des Arbeitsverhältnisses ab – keine ungewöhnliche Situation. Vorstellungen sind meist besser als die Realität, wie es vermutlich jeder Mensch schon erlebt hat. Interessant ist auch die als eher niedrig wahrgenommene Qualität der Führungskräfte. Die Generation Y möchte von Vorgesetzten etwas lernen, sie als Mentoren wahrnehmen – ihnen fehlt auch die fehlende Anerkennung für die geleistete Arbeit. Regelmäßiges Schulterklopfen würden hier wohl oft schon ausreichen, damit junge Arbeitnehmer motiviert sind und Führungskräfte positiv wahrnehmen. (mi)
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