Kommentar: warten, was übrig bleibt

Offenbar ist die Suche und Vermittlung von Personal, Headhunting und Empfehlungsmanagement durch den Fachkräftemangel zu einem rentablen Geschäft geworden. Viele neue Anbieter sprießen aus dem Boden, etablierte Unternehmen greifen auf ihre Kontakte und ihr Netzwerk zurück um – zumindest für zeitgebundene Projekte – Experten anzubieten und vor allem soziale Medien werden in immer neuen Formen in das Recruiting eingebunden. [...]

An Adjektiven wie neu, innovativ, erstes, oder erfolgreich mangelt es dabei nicht. Doch was ist wirklich neu, das erste oder innovativ? Whizper zum Beispiel verspricht, dass „Unternehmen erstmals auch Personen erreichen, die nicht aktiv auf Jobsuche sind, einer interessanten Karrierechance aber positiv gegenüberstehen“. Dies hat schon in der letzten COMPUTERWELT-Ausgabe Xing-Österreich Country Manager Robert Beer mit der „Dornröschen-Funktion“ auf Xing beschrieben. Es kann nicht verkehrt sein, vieles zu versuchen, um dem „War for Talents“ gegenzuwirken. Was letztendlich wirklich bestehen bleibt, wird ohnehin der Markt entscheiden. (mi)


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