Immer mehr Unternehmen erkennen den Nutzen von Künstlicher Intelligenz und rüsten in diesem Bereich auf. [...]
Eine Studie von Avanade, einem Anbieter von digitalen Services, Business- und Cloud-Lösungen sowie designorientierten Anwendungen, zeigt die Notwendigkeit für Unternehmen, Technologien zur intelligenten Automatisierung einzusetzen – und zwar bereits innerhalb der nächsten drei Jahre. Deren Nutzung ist erforderlich, um Produktivität und Innovationskraft auf Touren zu bringen. Der Studie zufolge waren mehr als die Hälfte aller befragten Entscheider weltweit der Überzeugung, dass intelligente Automatisierung die Arbeitskraft der Menschen eher mit der von Maschinen verbindet als sie ersetzt. Derzeit stecken viele Unternehmen auf einem etablierten Produktivitätslevel fest, an dem klassische Optimierungsprozesse nichts mehr bewirken – hier setzen die Möglichkeiten intelligenter Automatisierung an: Das Erlangen eines Wettbewerbsvorteils ist so möglich, hierzu müssen Unternehmenslenker und Verantwortliche jedoch kulturelle Bedenken zerstreuen: 79 Prozent der Befragten sehen in ihrem Unternehmen Vorbehalte gegenüber Veränderungen, die für die erforderlichen Implementierungen Künstlicher Intelligenz (KI) nötig sind.
Neue Fähigkeiten
Gemäß der Studie werden die Entscheider neue Fähigkeiten entwickeln müssen, um in einer von Künstlicher Intelligenz geprägten Welt bestehen zu können: Mit 60 Prozent glauben demnach beinahe zwei Drittel der Befragten weltweit, dass die Nutzung neuer Technologien wie KI wichtiger ist als klassisches spezialisiertes Wissen etwa in den Bereichen Marketing und Sales. Weitere 53 Prozent sind global der Überzeugung, dass das Management gemischter Belegschaften aus Menschen und Maschinen zu diesen neuen Qualitäten zählt.
„Die Führungsspitzen in den Unternehmen erkennen das Potenzial intelligenter Automatisierung, denn mit ihrer Hilfe lässt sich die Produktivität erhöhen. Mehr Wert aus Daten, keine sich wiederholenden Arbeitsabläufe für wertvolle Mitarbeiter, mehr Innovationskraft – das sind die zentralen Vorteile“, erläutert Christiane Noll, Geschäftsführerin bei Avanade in Österreich. Die Unternehmenslenker und Entscheider hätten dabei die Angst vor dem Faktor Mensch gegen Maschine überwunden, erläutert Noll. „Die Erkenntnis reift zunehmend, dass es eigentlich darum geht, dass der ‚Mensch mit Maschine‘ die optimale Lösung ist. Nun müssen Führungskräfte auch ihren Mitarbeitern zeigen, dass die teilweise noch vorhandene Furcht unbegründet ist. Um künftig am Markt wettbewerbsfähig zu sein, ist das Management jetzt in der Pflicht, Visionen und Strategien für eine KI-geprägte Welt zu entwickeln. Wir sprechen dabei auch von einer ‚AI-first World‘. In einer solchen ist es entscheidend, die Mitarbeiter gemäß der neuen Chancen auszubilden und zu trainieren.“
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