Kurssturz bei Online-Währung

Eine 30.000-Bitcoin-Verkaufsorder hat den Kurs der Online-Währung stark absinken lassen. Nicht zuletzt deswegen wird der Ruf von Experten nach einer verbesserten Investmentinfrastruktur lauter, um die extreme Volatilität der virtuellen Währung aufgrund einzelner ungewöhnlich großer Order einzudämmen. [...]

Ein Blick auf die Kurstafel zeigt die hohe Volatilität von Bitcoin. An einem Montag-Nachmittag Anfang Oktober lag der Kurs in New York bei 331,45 Dollar. Zuvor notierte er in den Morgenstunden während der asiatischen Börsenzeiten bei 301,29 Dollar, nachdem er am Sonntag auf 286,56 Dollar gefallen war. Das machte in Summe einen Wertverfall von 75 Prozent gegenüber dem Allzeithoch vom 30. November 2013 mit 1.165,89 Dollar aus. Der Katalysator für die letzten Kursausschläge war eine einzelne 30.000-Bitcoin-Order mit einem Limit von 300 Dollar, die auf der slowenischen Bitcoin-Börse BitStamp platziert wurde. Dieser Auftrag war doppelt so hoch wie das gesamte Ordervolumen an dieser Börse an einem durchschnittlichen Tag.

Die neun Mio. Dollar schwere Verkaufsorder wurde später zwar zurückgezogen, tauchte aber immer wieder in verschiedenen Niveaus auf. Der vermeintliche Versuch, neun Mio. Dollar der digitalen Währung zu verkaufen, verursachte eine panische Flucht der Investoren aus ihren Bitcoin-Investments. (pte)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*