Laut einer Umfrage unter 200 IT-Sicherheitsentscheidern beklagt fast ein Drittel der Befragten, dass die Unternehmensleitung ihre Arbeit eher als Kostenfaktor denn als Vermögenswert betrachtet. [...]
Das liegt daran, dass viele Geschäftsführer und Vorstände den Wettbewerbsvorteil nicht erkennen, den ihnen eine funktionierende Cybersecurity verschaffen kann. Nur 15 Prozent der befragten IT-Sicherheits-Entscheider sind der Meinung, dass die Geschäftsführung sich der Bedeutung von sicherem Datenhandling bewusst ist.
Interessant sind auch die Ergebnisse der Umfrage was das Verhältnis zwischen IT-Security und den übrigen Mitarbeitern betrifft: Lediglich 51 Prozent betrachten die eigene Leistung rund um die IT-Absicherung als angemessen wertgeschätzt. So beklagen die IT-Sicherheits-Entscheider zum einen eine spürbare „Nicht-Wahrnehmung“ ihrer Leistung, zum anderen werden sie vielfach – vor allem bei der Implementierung notwendiger Maßnahmen oder der Einführung neuer Sicherheitsrichtlinien – für mögliche Beeinträchtigungen der Arbeitsabläufe kritisiert.
Kurz gesagt: Die IT-Security-Experten werden von den restlichen Mitarbeitern und auch von der Geschäftsführung als lästig betrachtet. Diese Wahrnehmung sollte schnellstens korrigiert werden. Eine böse Überraschung wird sonst nicht lange auf sich warten lassen.
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