Trotz der allgemeinen Erkenntnis, dass Daten heutzutage eine ziemlich bedeutende Rolle spielen, wird in vielen Unternehmen offenbar eher lax mit dem Thema IT-Security umgegangen. [...]
Das zeigt unter anderem eines der Ergebnisse des Global Threat Intelligence Reports von NTT Security: der Großteil der erfolgreichen Hackerangriffe ist auf nicht gepatchte Schwachstellen und falsch konfigurierte Systeme zurückzuführen.
Cyberkriminelle agieren im Vergleich höchst professionell und lassen sich keinen Vorteil entgehen. Ein Beispiel gefällig? Sophos wollte wissen, wie sehr Cloud-Server Angriffen ausgesetzt sind und hat zu diesem Zweck für 30 Tage Honeypots in zehn der weltweit beliebtesten Datenzentren von Amazon Web Services eingerichtet. Der erste Angriff kam nach 52 Sekunden. Insgesamt gab es in den 30 Tagen über fünf Millionen Angriffe. Resümee der Untersuchung: Die Hacker-Angriffe erfolgen zahlreich, schnell und automatisiert.
Ein weiteres Ergebnis der Sophos-Untersuchung: Cyberkriminelle verlassen sich darauf, dass bei vielen Systemen werkseitig vorinstallierte Standardbenutzernamen und -kennwörter beibehalten werden. Hacker rechnen also inzwischen schon mit der Security-Faulheit vieler Unternehmen und fahren damit gut. So einfach muss man es den Cyberschurken nun wirklich nicht machen.
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