Am 20. Mai endet die Bewerbungsfrist für den Eurocloud Austria Award. Anbieter von Cloud-Services sollten sich daher beeilen und die Chance nutzen: Die Bewerbung erfordert nicht viel Aufwand und prämierte Angebote punkten bei potenziellen Anwendern. [...]
Auf Anbieterseite geht der Trend derzeit hin zu maßgeschneiderten Service-Angeboten aus der Cloud. So offerieren heute 85 Prozent der von Pricewaterhouse Coopers (PwC) befragten Anbieter Software as a Service. 2010 taten dies nur 51 Prozent. Im Unterschied zu 2010 gelten zudem heute „Beratungsleistungen rund um Cloud Computing“ als wichtigstes Nebenangebot. 85 Prozent der Anbieter geben an, solche Beratungsleistungen explizit mit anzubieten. 2010 tat dies nur jeder Zweite.
Auch die Cloud-Nutzer haben sich weiterentwickelt. 33 Prozent der Unternehmen entwickeln mittlerweile eine Cloud-Strategie und 37 Prozent integrieren diese anschließend in ihre IT-Gesamtstrategie. Weiters legen 57 Prozent PwC zufolge „fast immer“ oder „häufig“ Wert auf eine Integrierbarkeit der Cloud-Services mit anderen digitalen Trends wie Big Data, Social Media oder Mobile Devices.
Es gibt also viel Cloud-Potenzial, das jedoch in der Praxis oft noch nicht wirklich genutzt wird. Die Industrievereinigung Eurocloud Austria hat es sich zum Ziel gesetzt, den noch jungen Markt für Cloud Computing voranzutreiben und prämiert deshalb auch heuer wieder die besten Cloud-Services Österreichs. „Wir bieten mit dem Award innovativen heimischen Cloud-Anbietern eine medial unterstützte Plattform zur Präsentation ihrer Lösung“, sagt Peter Ploiner von Eurocloud Austria. „Wir laden daher hiermit alle Mitglieder und Interessenten der Eurocloud nochmal herzlich ein, in ihrem Netzwerk innovative Anbieter zu identifizieren und zur Teilnahme anzuregen.“
Bis zum 20. Mai 2013 können sich heimische Anbieter und Anwender noch für den Eurocloud Austria Award bewerben. Die besten drei Einreichungen in jeder Kategorie werden am 26. Juni im Rahmen des Eurocloud Day in Wien vorgestellt und anschließend die Sieger prämiert. Die Gewinner der Eurocloud Austria Awards können in Folge auch an der Ausschreibung für den europäischen Eurocloud Award teilnehmen. Dass die Chancen dabei gut stehen, zeigt das Beispiel BRZ: Das Bundesrechenzentrum konnte sich im Vorjahr gegen 50 Anbieter aus 28 Ländern durchsetzen und erhielt die Auszeichnung als Europas bestes Cloud-Service im Bereich der öffentlichen Verwaltung.
Der Nutzen des Eurocloud Awards für Anbieter von Cloud-Services übersteigt dabei den Aufwand bei weitem: Laut Peter Ploiner ist die Bewerbung für den Award mit zwei Seiten erledigt. Bewerbungsunterlagen sollten folgende Informationen enthalten: Formelle Daten, Ansprechparter plus Position im Unternehmen, Telefon, Mailkontakt, Firmenname, genaue Firmenadresse, Gründungsdatum, Mitarbeiterzahl, Name des Cloud-Services, Weblink zum Service, Status des Service, ein Kurzprofil des Cloud-Services bzw. des Unternehmens, eine Begründung, was das Cloud-Service auszeichnet und weshalb es den Preis gewinnen sollte und eine Bewerbungspräsentation. Für eine erfolgreiche Bewerbung müssen sämtliche Unterlagen als PDF per E-Mail an award@eurocloud.at geschickt werden. Unter http://www.eurocloud.at/award/teilnahmebedingungen.html finden Interessierte weitere Infos zum Award. (oli)
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