M2M und M-Payment werden relevant

M2M und M-Payment sind ein großer Hoffnungsmarkt für die IKT-Branche. Beide Themen gelten gemeinhin als zukunftsträchtig, sind aber gleichzeitig hochkomplex und mitunter abstrakt. [...]

„Im Jahr 2020 wird das Volumen des gesamten M2M-Marktes rund 260 Mrd. Euro betragen“, sagte Wolfgang Leindecker, Vizepräsident M2M & Public Transport bei Kapsch Carriercom im Rahmen des „Austrian M2M & Mobile Payment Forum“, das in Wien stattgefunden hat. Aber insbesondere bei M2M – auch unter der Bezeichnung „Internet der Dinge“ bekannt – können sich wenige Menschen konkrete Vorstellungen machen. Doch der Trend zeigt eindeutig in Richtung Forcierung von hochtechnologischen und zugleich smarten Lösungen, die die Effizienz im täglichen Zusammenleben entscheidend steigern können.

Laut allgemeinen Schätzungen werden in 40 Jahren rund 70 Prozent der Menschen in Städten und Metropolregionen leben. Das damit erhöhte Mobilitätsaufkommen stellt uns vor enorme Herausforderungen. Mithilfe von M2M versucht man das Konzept der sogenannten „Smart City“ schrittweise in die Tat umzusetzen. Dazu zählen beispielsweise Sensoren in Autos, die dem Fahrer die Geschwindigkeit vorgeben, mit der er auf der geplanten Route an den vorhandenen Ampeln nicht zum Stehen kommt. Neben dem Automobilbereich können M2M-Technologien auch eine wesentliche Rolle bei der Industrieautomation oder dem Gesundheitswesen einnehmen. Auch der eigene Haushalt ist eines der wichtigsten Anwendungsfelder.

„Man muss sich diesem Thema öffnen und gemeinsam auf eine Reise gehen“, formuliert es Jürgen Hase, Leiter des M2M Competence Centers der Deutschen Telekom. Damit unterstreicht er die Bedeutung von Partnerschaften zwischen Unternehmen. Diese Partnerschaften seien letztendlich der Schlüssel. Damit verbunden ist die schwierige Suche nach einem dementsprechenden Geschäftsmodell. Sowohl M2M als auch Mobile Payment beruhen auf einem Long-term Hype, der sich noch in der Lernphase befindet. Beide Themen sind für zahlreiche Industriezweige von großer Relevanz, aber es wird auf lange Sicht allerdings nicht nur Gewinner, sondern auch Verlierer geben. (cb/pte)


Mehr Artikel

Michael Maier, Director Austria iteratec (c) iteratec
Kommentar

KI-Transformation in Unternehmen – Eine Revolution in fünf Schritten 

Wie weit wird die Evolution der Künstlichen Intelligenz gehen und wie wird sie sich auf Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes auswirken? Was für Privatpersonen interessante Fragen sind, sind für Unternehmer existenzielle Themen, schließlich müssen diese wirtschaftlich gegenüber Konkurrenten bestehen, von denen viele bereits an einer effektiven Nutzung von KI arbeiten. […]

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Maximilian Schirmer (rechts) übergibt zu Jahresende die Geschäftsführung von tarife.at an Michael Kreil. (c) tarife.at
News

tarife.at ab 2026 mit neuer Geschäftsführung

Beim österreichischen Vergleichsportal tarife.at kommt es mit Jahresbeginn zu einem planmäßigen Führungswechsel. Michael Kreil übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Geschäftsführung. Maximilian Schirmer, der das Unternehmen gegründet hat, scheidet per 14. April 2026 aus der Gesellschaft aus. […]

News

Warum Unternehmen ihren Technologie-Stack und ihre Datenarchitektur überdenken sollten

Seit Jahren sehen sich Unternehmen mit einem grundlegenden Datenproblem konfrontiert: Systeme, die alltägliche Anwendungen ausführen (OLTP), und Analysesysteme, die Erkenntnisse liefern (OLAP). Diese Trennung entstand aufgrund traditioneller Beschränkungen der Infrastruktur, prägte aber auch die Arbeitsweise von Unternehmen.  Sie führte zu doppelt gepflegten Daten, isolierten Teams und langsameren Entscheidungsprozessen. […]

News

Windows 11 im Außendienst: Plattform für stabile Prozesse

Das Betriebssystem Windows 11 bildet im technischen Außendienst die zentrale Arbeitsumgebung für Service, Wartung und Inspektionen. Es verbindet robuste Geräte, klare Abläufe und schnelle Entscheidungswege mit einer einheitlichen Basis für Anwendungen. Sicherheitsfunktionen, Updates und Unternehmensrichtlinien greifen konsistent und schaffen eine vertrauenswürdige Plattform, auf der sowohl Management als auch Nutzer im Feld arbeiten können. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*