Trend Micro zeigt, was passieren kann, wenn vernetzte Devices einer Produktionsstraße durch Malware verrückt spielen. [...]
Trend Micro zeigt auf der Hannover Messe vom 13. bis 17. April, was passieren kann, wenn ein Roboter in seinem programmierten Arbeitsablauf gestört wird. Hierzu wird ein vom japanischen Sicherheitsspezialisten eigens entwickelter Roboterarm mit einem schadhaften Code infiziert, der einen programmierten Arbeitsablauf durchführt. Durch Schadsoftware ist es möglich, diesen zu stören und eine Fehlfunktion hervorzurufen, die beispielsweise zu Schäden in einer Produktionsstraße führen könnte. Im konkreten Beispiel soll der Arm einen Gegenstand aufheben und ihn vor dem Besucher des Stands abstellen, was jedoch völlig daneben geht.
Durch die Vernetzung im Produktionsbereich – Stichwort Industrie 4.0 – sind die Risiken, Devices wie Roboter zu manipulieren, nicht von der Hand zu weisen. Trend Micro will diesen Herausforderungen mit Lösungen wie Portable Security und SafeLock begegnen – letztere wird in Version 2 auf der Messe vorgestellt – sowie einem generellen Ansatz, der das aus der IT bekannte „Whitelisting“ umfasst. Mithilfe von SafeLock ist es möglich, die oben beschriebene Manipulation eines Roboterarms sichtbar zu machen und zu verhindern. Es handelt sich dabei um eine Lösung, die verhindert, dass unerlaubte Programme auf Systemen installiert und ausgeführt werden. Das Sicherheitsprodukt selbst muss dazu nicht mit dem Internet verbunden sein. Dadurch wird zuverlässig unterbunden, dass ein schädlicher Code auf geschäftskritischen Ressourcen ausgeführt wird, der diese ausspionieren oder sabotieren könnte. (pi/wf)
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