Mehr Power für die Medizinische Uni Wien

Die speziellen Anforderungen an die IT-Lösung beim Zentrum für Hirnforschung sind stark wachsende Datenmengen sowie zunehmend benötigte Rechenleistung. Zusätzlich wird hohe Verfügbarkeit gewünscht. [...]

Das Ziel war, einen Partner an Bord zu holen, der innovative Forschung unterstützt sowie in diesem Bereich über umfassendes Knowhow verfügt – und der wurde in Novarion gefunden. Das von dem Hersteller installierte Rechensystem wird für die Teamdrive Software in einer Arbeitsgruppe von zirka 20 Mitarbeitern und als primärer Domaincontroller eingesetzt. Das Dateisystem wird verteilt über zwei Quant­ON-Server betrieben.

Geplant ist von Seiten des Zentrum für Hirnforschung, Abteilung für Molekulare Neurowissenschaften, auch der Kauf einer speziellen Storage-Lösung von Novarion, die der Speicherung von Hirnmodellen dienen soll. Die Hirnschnitte werden per Mikroskop eingespielt und dann gespeichert. Bei dem zu diesem Zwecke neu angeschafften Zeiss Lightsheet Z1, ein Lichtblatt­fluoreszenzmikroskop, sind die Files – eigentlich 3-D-Movies – per Sample zirka vier TB unkomprimiert groß; komprimiert sind es rund 600 GB.

„Unsere Partnerschaften mit den österreichischen Universitäten stellen für uns ein strategisches Investment in die Zukunft dar. Wir liefern dabei auch unseren Anteil für die Grundlagenforschung im Bereich der Quanten-Informations-Technologie“, betont Georg Gesek, Geschäftsführer und Firmengründer von Novarion, die wichtige Zusammenarbeit. „Wir sind von dem hohen naturwissenschaftlichem sowie technischen Niveau der Universitäten in Österreich begeistert und tragen mit unserem Programm ‚Austrian Industrial Initiative for Future Key-Technologies‘ dazu bei, den Forschungsstandort Österreich in Zukunft noch attraktiver zu gestalten sowie die Brücke zwischen Grundlagenforschung und Innovation zu schlagen.“

„Es hat alles von Anfang an sehr gut geklappt. Alle auftretenden Probleme wurden sehr gut gelöst. Wir waren mit dem Support sehr zufrieden“, berichtet Patrick Rebernik, IT-Verantwortlicher der Abteilung für Molekulare Neurowissenschaften. „Unsere Erwartungen wurden in jeder Hinsicht übertroffen.“

MADE IN AUSTRIA
Das Zentrum für Hirnforschung hat folgenden QuantON-Server von Novarion im Betrieb: Eine 12-Core-Lösung mit 64 GB Premium RAM Bausteinen und 36 Hot-Swap-Festplatteneinschüben sowie zwei Hardware RISC RAID Controllern. Die Festplatten werden mit SSD-Caching angesprochen. Die Originaldaten der Mikroskopie sollen in Zukunft für fünf Jahre archiviert werden. Dafür würde sich die Backup-lösung von Novarion mit 16 TB Backup-to-Disk sowie einem LTO -6 Bandroboter mit 2.500 GB nativ je Medium eignen. (pi/wf)


Mehr Artikel

News

Jahrelanges Katz-und-Maus-Spiel zwischen Hackern und Verteidigern

Sophos hat den umfangreichen Forschungsbericht „Pacific Rim“ veröffentlicht, der detailliert ein jahrelanges Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit mehreren staatlich unterstützten Cybercrime-Gruppierungen aus China beschreibt. Im Lauf der Auseinandersetzung entdeckte Sophos ein riesiges, gegnerisches Cybercrime-Ökosystem. […]

News

Salesforce kündigt autonome KI-Agenten an

Agentforce soll es Unternehmen ermöglichen, autonome KI-Agenten für zahlreiche Unternehmensfunktionen zu entwickeln und einzusetzen. So bearbeitet Agentforce beispielsweise selbstständig Kundenanliegen, qualifiziert Vertriebsleads und optimiert Marketingkampagnen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*