Mehr Sicherheit für Cloud-Umgebungen

Die Megatrends von heute wie Mobility, Cloud und die neuen Arten der Zusammenarbeit bringen das Rechenzentrum ins Schwitzen. Um die Vorteile der genannten Innovationen voll nutzen zu können, hat Cisco sein Security-Portfolio auf den neuesten Stand gebracht. [...]

Die IT-Welt ändert sich in raschen Schritten, und damit die Herausforderungen an die Security. Chris Young, Senior Vice President Security and Government Group bei Cisco, nannte Ende September im Rahmen einer internationalen Videokonferenz, bei der die COMPUTERWELT Gast war, die wichtigsten Faktoren für den Wandel: „Mobility, Cloud und die neuen Arten der Zusammenarbeit. Und im Zentrum all dieser Entwicklungen steht das Unternehmensnetzwerk.“
 
Um das gesamte Netzwerk umfassend abzusichern, müssen einheitliche Richtlinien für die virtuellen und physischen Systemwelten gelten. Gleichzeitig ist es wichtig, die Kommunikation zwischen virtuellen Maschinen sowie den kabelgebundenen und drahtlosen Zugriff auf Anwendungen zu schützen. Cisco ist davon überzeugt, dass solch ein übergreifendes Sicherheitskonzept für Unternehmen, die in die Cloud migrieren möchten und mehr Flexibilität bei ihrem Equipment wünschen, unumgänglich ist.

„Die Cloud und das virtualisierte Rechenzentrum bieten viele Vorteile, benötigen aber ein umfassendes Sicherheitskonzept. Daher wurden Produkte entwickelt, die den neuen Herausforderungen gerecht werden. Verantwortliche in Rechenzentren haben nun bessere Schutzmöglichkeiten und können durch einheitliche Richtlinien auch in hybriden Umgebungen IT-Dienste mit hoher Sicherheit erbringen“, zeigt sich der Cisco Austria-CEO Achim Kaspar überzeugt.

UMFASSENDES LÖSUNGSPORTFOLIO
Allen voran hat Cisco das Betriebssystem der ASA 9.0-Plattform aktualisiert. Dieses ist nun auf bis zu 320 Gbps Leistung von Firewalls und 60 Gbps für IPS (Intrusion Prevention-Systeme) skalierbar und unterstützt eine Million Verbindungen pro Sekunde sowie 50 Millionen Verbindungen gleichzeitig – so die Herstellerangaben. Gleichzeitig hat Cisco den Energieverbrauch um 84 Prozent gesenkt. Zudem unterstützt die Lösung TrustSec Security Group Tags, IPv6 und neue Kryptografie-Verfahren wie NSA „Suite B“-Algorithmen.

Außerdem wurde die Cisco ASA 1000V Firewall für virtuelle und Cloud-Umgebungen optimiert. Dabei unterstützt eine ASA 1000V-Appliance mehrere Prozesse mit unterschiedlichen Richtlinien über verschiedene ESX-Hosts, wodurch die Einrichtung und Verwaltung weniger komplex und gleichzeitig eine verbesserte Skalierbarkeit gegeben ist. Dabei stellt die einheitliche Konfiguration eine konsistente Umsetzung von Sicherheits-Policies in hybriden Umgebungen sicher. Sie ist integrierbar in Nexus 1000V Switches und ergänzt dadurch den Cisco Virtual Security Gateway zu einer durchgängigen Lösung für virtuelle und cloudbasierende Infrastrukturen.

Das neue Cisco IPS 4500 Intrusion Prevention-System für Rechenzentren bietet 10 Gbps pro Rackeinheit, einfache Integration in das Netzwerk und hohe Interoperabilität mit bestehenden Komponenten. Weitere Neuerungen sind Cisco AnyConnect 3.1 sowie der Security Manager 4.3, der Cisco-Sicherheitsumgebungen effizient verwalten und die Sichtbarkeit des Netzwerks erhöhen kann. (su)


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