MOVES, das Zentrum für Gender und Diversität, startet gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich ein zweijähriges Forschungs- und Entwicklungsprojekt und implementiert erstmalig an österreichischen Schulen ein sogenanntes Reverse-Mentoring-Programm. [...]
Ein derartiges Konzept bietet neue Möglichkeiten, die Chancengleichheit von Mädchen zu fördern, indem es auf deren Ressourcen und Kompetenzen fokussiert und so zu einem Perspektivenwechsel beziehungsweise der Dekonstruktion von Gender-Stereotypen in der IKT-Branche beitragen kann. Reverse Mentoring hat seine Wurzeln im klassischen Mentoring, wird also als eine Förderbeziehung zwischen einer erst in Ansätzen etablierten Person und einer bereits erfahrenen Person bezeichnet. Jedoch wird das übliche Konzept des Mentoring umgekehrt: An sich weniger erfahrene Personen, die jedoch über eine hohe Kompetenz in einer bestimmten Thematik verfügen, übernehmen die Rolle von Mentoren. (pi/rnf)
Be the first to comment