Im Rahmen des Projektes Usable Privacy Box (Upribox) hat die FH St. Pölten eine Lösung entwickelt, die es Internet-Nutzern ermöglichen soll, sich einfacher zu schützen. [...]
Die Upribox besteht aus einem RaspberryPi, einem kostengünstigen (30 Euro), kredikartengroßen Computer, der an einen Internetzugang bzw. ein Modem angesteckt wird. User verbinden sich über das von der Upribox automatisch erstellte drahtlose Netzwerk (WLAN) und sobald Geräte über das Upribox-WLAN verbunden sind, werden Trackingcodes und Webbugs automatisch blockiert.
Markus Huber, Dozent an der FH St. Pölten, hat die Software für den Schutz der Privatsphäre entwickelt. „Das Installieren von Blockern ist für die meisten Menschen zu kompliziert. Upribox soll es Menschen ermöglichen, sich auch ohne große IT-Kenntnisse zu schützen“, sagt Huber. Neben dem Schutz ergibt sich laut Huber ein weiterer Vorteil: „Es lässt sich schneller Surfen und Internetseiten werden lesbarer, weil störende Elemente weggeschaltet werden können.“
Im Gegensatz zu bestehenden Browsererweiterungen kann die von Netidee geförderte Upribox mit allen gängigen Geräten und Betriebssystem verwendet werden. „Unser Ziel war es, ein breitenwirksames Software-Tool zu entwickeln, das zum Datenschutz der österreichischen Internetgemeinde beiträgt“, erklärt Huber. (pi/oli)
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