Mit Digitalisierung durch die Krise

Gerade in Zeiten von Social Distancing ist die Vernetzung durch digitale Tools noch unentbehrlicher als sonst. Gerade jetzt sollten Unternehmen ganz massiv auf Digitalisierung setzen und digitale Services etablieren, die auch nach der Corona-Krise gut ankommen. [...]

Oliver Weiss, Chefredakteur COMPUTERWELT. (c) Wolfgang Franz

Genau wie Home Office sich nun endgültig etabliert hat, werden Services, die Menschen jetzt als hilfreich empfinden, auch Post-Social-Distancing weiter genutzt werden. Und es liegt an den IT-Unternehmen, ihren Kunden die digitalen Möglichkeiten aufzuzeigen und nahezubringen. Dann sollte auch der Umsatzrückgang, den laut VÖSI ein Drittel aller heimischen IKT-Unternehmen vergangenen März verzeichnen musste, kein Thema mehr sein.

Beispiele für erfolgreiche Digitalisierung, die menschlichen Kontakt weitgehend ausschalten, gibt es derzeit aus den Bereichen FinTech und LegalTech. Das Wiener Startup CASHY zum Beispiel will den angestaubten Markt der Pfandleihe revolutionieren. Auf cashy.at werden Wertgegenstände innerhalb von Sekunden angekauft oder gegen einen Kurzkredit belehnt. we.trade wiederum, eine Plattform für Handelsfinanzierung auf Blockchain-Basis, soll Geschäfte digitalisieren und sicherer machen und dabei die Abhängigkeit von Dokumenten-basierten Prozessen verringern. Und mit advocado ist eine Rechtsberatungsplattform in Österreich gestartet, auf der Rechtsuchende einen spezialisierten Anwalt für jede Art von Rechtsanliegen finden und dieses dann vollständig digital abwickeln.


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