Bei der neuen Produktgeneration von Druckern und MFPs setzt Xerox auf ConnektKey. Diese Technik sorgt für Cloud-Konnektivität und lässt die Produktivität der Geräte durch Apps erhöhen, die weit über das Drucken und Scannen von Dokumenten hinausgeht. [...]
Es war der größte Produktlaunch in der Geschichte des Unternehmens: Mit einem Schlag bringt Xerox 29 ConnektKey-fähige Drucker und Multifunktionsgeräte (MFP) auf den Markt. Die Geräte gibt es in zwei Modellreihen: Xerox VersaLink, für Dokumente bis A4 und Xerox AltaLink für Dokumente bis A3 – wie gewohnt gibt es Modelle für Monochrom- und Modelle für Farbdruck mit unterschiedliche Konfigurationen.
Alle Geräte drucken bis zu 90 Seiten/min. Der Clou ist jedoch, dass Xerox mit ConnectKey ein Ökosystem schafft, das die Produktivität der Drucker und MFPs eklatant anhebt und viel stärker in den Arbeits-Workflow eines Unternehmens einbindet. Dieses Ökosystem aus Produkten und Lösungen umfasse alle Innovationsbeschleuniger, die IDC als sogenannte Dritte Plattform zusammenfasst (Cloud, Big Data/Analytics, Social Business und Mobility) und helfe Unternehmen bei der Digitalisierung, beschreibt Tracey Koziol, Bereichsleiterin Workplace Solutions bei Xerox, einen wesentlichen Nutzen dieser Strategie.
ConnectKey
ConnectKey ist ein Bündel an Maßnahmen, das die Bedienung, Konnektivität und Sicherheit der Geräte betrifft. Dazu gehört zunächst eine über alle neuen Geräte absolut einheitliche Bedienung via Touch-Display. Diese ist am User-Interface aktueller Smartphones orientiert. Die Bedienung kann je nach Arbeitsplatzumgebung bzw. Nutzer angepasst bzw. personalisiert werden. Zudem bieten die Geräte Schutz vor unberechtigtem Zugriff, um Cyberangriffen vorzubeugen. Auch werden vertrauliche Daten und Informationen durch Verschlüsselung und Image-Overwrite geschützt. Hier arbeitet Xerox mit anderen Firmen zusammen, u.a. mit McAfee.
Ein sehr wichtiges Merkmal von ConnectKey ist, dass die Geräte vollkommen in Cloud-Umgebungen integriert sind. Die Einbindung und der Datenaustausch mit Clouddiensten wie Dropbox, Office 365 oder Google Drive ist problemlos möglich, auch können Mitarbeiter von unterwegs von jedem Gerät, ob Notebook, Chromebook, Smartphone oder Tablet kabellos ausdrucken. Gescannte Dokumente werden über die Cloud verwaltet, genutzt und verteilt. Managed Print Services, wie die Fernwartung und Aktualisierung des Geräts sind jetzt auch nahtlos in die Cloud integriert. Jacques-Edouard Gueden, Vertriebs- und Marketing-Leiter bei Xerox, verweist darauf, dass sechs von zehn Supportfälle bereits aus der Ferne gelöst werden, wobei in drei von zehn Fällen das Problem aus der Ferne gelöst wurde noch bevor es der Kunde überhaupt bemerkt hat.
Appification & Workflowoptimierung
Die Hardware ist aber nur eine Seite der Medaille, Cloud-Anbindung und entsprechende Software steigern den Nutzen der Geräte extrem – siehe Google oder Apple. Aus diesem Grund können die neuen Xerox-Geräte per App um unterschiedliche Leistungsmerkmale erweitert und letztlich Arbeitsabläufe wesentlich verbessert werden. Diese Apps stammen einerseits von Xerox, andererseits werden sie von Vertriebspartnern für deren Kunden und jeweilige Anforderungen entwickelt. Nach einer entsprechenden Zertifizierung durch Xerox können solche Apps über die App Gallery auch von anderen Unternehmen bezogen werden. Mit der App-Entwicklung eröffnet sich ein neues Geschäftsfeld für Xerox-Vertriebspartner, die hier durch Lizenzgebühren Umsatz generieren.
Derzeit gibt es bereits 17 ConnectKey-Apps, die über die die Xerox AppGallery bezogen werden können. Zu diesen gesellen sich weitere 25 Apps, die exklusive den Channel-Partnern via Xerox App Studio zur Verfügung stehen. Das App-Ökosystem ist für Xerox ein großer Erfolg: Bis jetzt haben Xerox-Kunden und -Partner bereits über 300.000 Apps auf ihren Xerox-Geräten installiert, wobei über 15 Prozent dieser Apps von Xerox-Partnern entwickelt wurden.
Für die Entwicklung gibt es mehrere Möglichkeiten. Einerseits steht mit Xerox App-Studio eine einfache Möglichkeit zur Verfügung, wo anhand von Vorlagen ohne Programmerkenntnisse schnell Anpassungen vorgenommen werden können. Andererseits stehen im Rahmen des PAB-Programms (PAB = Personalized Application Builder) professionelle Programmiertools (SDK) und entsprechende APIs zur Verfügung.
Die Vielfalt der Apps ist schon jetzt beachtlich: Es gibt Apps, mit denen das Arbeiten mit Patientenakten, die Verwaltung von Immobilienverträgen oder die Rechnungsbearbeitung im Einzelhandel mit Hilfe digitaler Work- flows in wenigen schnellen Schritten direkt über das Gerät ausgeführt werden. Geplant sind u.a. eine Sprachsteuerung für Xerox-Geräte sowie eine Rechtschreib- und Grammatikkorrektur, die weit über das hinausgehen soll, was Microsoft Office bietet.
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