Mitarbeiter müssen kein Risiko darstellen

Durch Trends wie BYOD machen Mitarbeiter ihr Unternehmen angreifbar. Dem kann man durch Lern-Software gegenwirken. [...]

Die angestrebte Flexibilität von Mitarbeitern wächst kontinuierlich – sowohl was ihre Arbeitszeit, als auch ihre Arbeitsgeräte betrifft. Viele Studien warnen davor, Mitarbeitern zu viel Freiheit bei der Wahl ihrer Geräte zu geben beziehungsweise uneingeschränkten Zugang zum Internet zu bieten. Wenn die eigenen Mitarbeiter allerdings für diese Sicherheitsthemen sensibilisiert und aufgeklärt werden, kann die gewünschte Freiheit gewährleistet werden. Um das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeitenden also nachhaltig zu steigern, benötigen Unternehmen einen systematischen Ansatz und flexible Awareness-Maßnahmen. Durch die Interaktivität der E-Learning-Software Virtual Training Company (VTC) des Innsbrucker Trainingssoftware-Anieters E-SEC erlangt die Wissensvermittlung in der Informationssicherheit eine neue Dimension. Mitarbeiter navigieren durch das virtuelle Unternehmen und trainieren dabei die Grundsätze der Informationssicherheit, des ­Datenschutzes und vielen weiteren sicherheitsrelevanten Themengebieten. Verschiedene Editionen erlauben den Einsatz dieser innovativen Lernsoftware unabhängig von der Unternehmensgröße und Branche. Das vollwertige Lernmanagementsystem erweitert die Funktionalität der VTC und ermöglicht den Einsatz als virtuelle Lernumgebung auch außerhalb der Security Awareness.
Doch nicht nur Mitarbeiter müssen sich mit dem Thema auseinandersetzen, findet Markus Robin, General Manager der SEC Consult Unternehmensberatung: »Neben den klassischen Themen, wie Schaffung von Security Awareness durch Information und Training, sehen wir das Thema Verantwortung für Security auf allen Unternehmensebenen als wichtigsten Hebel für die Reduktion der Risiken durch Mitarbeiter. Genauso wenig wie Qualität in der Produktentwicklung bei Autos nur durch Trainings geschaffen werden kann, kann auch die Informationssicherheit nur durch solche nicht erhöht werden. Nur ein in allen Unternehmensbereichen eingeführtes Informationssicherheits-Managementsystem mit einer verteilten Verantwortung in allen Führungsebenen wird die Wichtigkeit und den Sinn von Informationssicherheit zu allen Mitarbeitern transportieren.«
TERTIÄRE AUSBILDUNG IN DER PFLICHT Daneben sieht Robin vor allem die tertiäre Ausbildung in der Pflicht, das Thema Informationssicherheit besser einzugliedern: »Junge Studierende werden noch immer zu wenig mit dem Handwerkszeug ausgestattet, um IT-Systeme sicher zu designen, sicher zu entwickeln, auf Sicherheit zu testen und nach Sicherheit auszuwählen«, erklärt Robin im Gespräch mit der COMPUTERWELT. Trotzdem habe Österreich im Rahmen von Fachhochschulen und Universitäten einen großen Fortschritt in Bezug auf die Anzahl und Qualität von Spezialausbildungen für Informationssicherheits-Experten in unterschiedlichen Ausprägungen gemacht. Bis das Thema Informationssicherheit allerdings in alle Lehrgänge und Studien integriert ist, müssen Unternehmen selbst einen Weg finden, ihre Mitarbeiter für dieses Thema zu sensibisieren, denn »wir erleben es immer wieder, dass viele Schutzmassnahmen durch die Nachlässigkeit, Unwissenheit und auch Bequemlichkeit der Nutzer unwirksam werden. Die gezielte Schulung und Bewusstseinsbildung ist daher unerlässlich, wenn es um umfassende Informationssicherheit geht. Dank der fantastischen Umsetzung der virtuellen Welten in der VTC von E-SEC macht die Wissensvermittlung den Mitarbeitern definitiv Spass. Es steigt die Akzeptanz bei den Nutzern, was wiederum das Sicherheitsbewusstsein nachhaltig verbessert«, sagt Thomas Meier, CEO des neuen E-SEC Certified-Solution-Partners Infoguard.


Mehr Artikel

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Maximilian Schirmer (rechts) übergibt zu Jahresende die Geschäftsführung von tarife.at an Michael Kreil. (c) tarife.at
News

tarife.at ab 2026 mit neuer Geschäftsführung

Beim österreichischen Vergleichsportal tarife.at kommt es mit Jahresbeginn zu einem planmäßigen Führungswechsel. Michael Kreil übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Geschäftsführung. Maximilian Schirmer, der das Unternehmen gegründet hat, scheidet per 14. April 2026 aus der Gesellschaft aus. […]

News

Warum Unternehmen ihren Technologie-Stack und ihre Datenarchitektur überdenken sollten

Seit Jahren sehen sich Unternehmen mit einem grundlegenden Datenproblem konfrontiert: Systeme, die alltägliche Anwendungen ausführen (OLTP), und Analysesysteme, die Erkenntnisse liefern (OLAP). Diese Trennung entstand aufgrund traditioneller Beschränkungen der Infrastruktur, prägte aber auch die Arbeitsweise von Unternehmen.  Sie führte zu doppelt gepflegten Daten, isolierten Teams und langsameren Entscheidungsprozessen. […]

News

Windows 11 im Außendienst: Plattform für stabile Prozesse

Das Betriebssystem Windows 11 bildet im technischen Außendienst die zentrale Arbeitsumgebung für Service, Wartung und Inspektionen. Es verbindet robuste Geräte, klare Abläufe und schnelle Entscheidungswege mit einer einheitlichen Basis für Anwendungen. Sicherheitsfunktionen, Updates und Unternehmensrichtlinien greifen konsistent und schaffen eine vertrauenswürdige Plattform, auf der sowohl Management als auch Nutzer im Feld arbeiten können. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*