Was haben Stdadtmauern und IT-Security gemein? [...]
Einst galten große Burgen als uneinnehmbare Festungen. Damals herrschte das Motto vor: Je höher und dicker die Mauern, desto sicherer die Bewohner. Doch bald war die Technologie der Angreifer derart überlegen, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis auch die dickste Mauer fiel. Zudem änderte sich die Strategie, die Befestigungsanlagen wurden einfach links liegen gelassen, als der Krieg an Bewegung gewann. Es kam die Zeit, als Befestigungsmauern keinen Schutz, sondern nur mehr ein lästiges Hindernis für die Besitzer darstellten: Sie waren der Expansion der Besiedelungsräume im Weg.
Genau an dieser Stelle findet sich die Entwicklung der IT-Security wieder. Die Expansion der Firmen hat mit Cloud und Mobility zwar längst die Unternehmensgrenzen überschritten, und auch die Angreifer rennen nicht mehr nur mit dem Kopf gegen die Wand. Doch das Denken vieler Sicherheitsverantwortlichen ist noch immer im Geist mittelalterlicher Baukunst stecken geblieben: Je höher und dicker die Mauer, desto besser. Da braucht es eine grundlegende Neuausrichtung, um nicht einmal vor den Ruinen einer einst stolzen Infrastruktur zu stehen.
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