Mobile-BI-Apps: Native versus HTML5

Thomas Martens, VP Product Marketing bei Cubeware, hat mobile Applikationen für Business Intelligence unter die Lupe genommen und die Vor- und Nachteile von nativen Apps bzw. HTML5 gegenübergestellt. [...]

Keine Frage, HTML5-Apps bieten den Vorteil, unabhängig von der Geräteklasse, Gerätetyp und dem OS entwickelt werden zu können. Doch Martens weist darauf hin, dass bei Mobile BI, wie bei allen anderen Applikationen auch, der Anwendernutzen im Vordergrund steht. Deshalb sei es für Unternehmen dringend notwendig, gemäß der Vorteils-/Nachteils-Argumentation eine Mobile-BI-Strategie aufzusetzen, die Hand in Hand mit der allgemeinen Mobility-Strategie geht.

Führt man sich aktuelle Marktzahlen im mobilen Bereich vor Augen, ist – im Gegensatz zum Consumer-Bereich – die Fragmentierung in der Geschäftswelt nicht gravierend. Bei den mobilen Betriebssystemen in der Geschäftswelt führt in Deutschland laut aktuellen Daten der Marktforscher von Lünendonk Apple iOS mit 74,4 Prozent Marktanteil, mit weitem Abstand gefolgt von Blackberry mit 47,8 Prozent und Android mit 45,6 Prozent. An Apples Führungsrolle dürfte sich angesichts der Business-Funktionen von iOS 7 auch in naher Zukunft wenig ändern.

Hinsichtlich des Themas BYOD ist die Stimmung laut den Analysten von Forrester in Europa verhalten. Bislang sind nur 15 Prozent der europäischen Unternehmen über die Pilotphase hinausgekommen. Lediglich neun Prozent davon beziehen Tablets in die Strategie mit ein.

Thomas Martens Fazit: Unternehmen, die hinsichtlich der Mobilmachung von Business Intelligence beziehungsweise im Hinblick auf die Enterprise-Mobility-Strategie keinen BYOD-Ansatz verfolgen, sind in den essentiellen Bereichen Performance, Usability, Look&Feel, Wartung und Support mit nativen Apps nach wie vor gut beraten. (pi/wf)


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*