Vertriebsabteilungen, die ein strategisches Konzept für Enterprise Mobility haben, weisen eine erheblich bessere Leistungsbilanz aus, als jene, die bisher noch keinen strategischen Mobility-Ansatz verfolgen oder nur vereinzelt mobile Anwendungen einsetzen. [...]
Zu diesem Ergebnis kommt die Techconsult-Studie „Enterprise Mobility 2015“, für die das Beratungsunternehmen Entscheidungsträger des Fachbereiches Sales aus 340 Unternehmen ab 250 PC-Arbeitsplätzen im Auftrag von Microsoft Deutschland befragt hat. Mobiles Arbeiten wirkt sich der Studie zufolge nicht nur auf die Produktivität der Vertriebsmitarbeiter aus, positive Effekte zeigen sich demnach auch auf der Ausgabenseite der Vertriebsabteilungen. Dort ergeben sich bei den operativen Kosten für Reisen, Kommunikation sowie Abstimmung mit Kunden und anderen Fachabteilungen gemäß 54 Prozent der Befragten im Sales-Bereich Einsparmöglichkeiten durch automatisierte Informationsbereitstellung und vereinfachte Kommunikation.
In der Ermittlung der Enterprise-Mobility-Einsatzgrade in den Sales-Fachabteilungen zeigt sich ein mit 73 Prozent nur knapp hinter der IT-Fachabteilung liegender, sehr hoher mobiler Einsatz. Bei genauerer Betrachtung sieht man jedoch, dass der überwiegende Teil Enterprise Mobility nur „teilweise“ einsetzt, sprich nicht alle wesentlichen Tätigkeiten im Sales „mobilisiert“ hat. Dies sind zum Beispiel mobile Einzellösungen wie die mobile Kontaktverwaltung im CRM-System, die mobile Routenplanung oder die Erstellung von Präsentationsunterlagen auf Reisen.
Dennoch kann man den Sales-Fachabteilungen und ihren Verantwortlichen bereits ein hohes Mobilitäts-Nutzungsniveau zusprechen und feststellen, dass die Sales-Fachabteilungen das Thema Enterprise Mobility angenommen haben und gezielt für ihre Geschäftsziele einsetzen. (pi/cb)
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