Mobile Unternehmen brauchen Strategien

Eine globale Studie von Unisys unter Business- und IT-Entscheidern zeigt, dass besonders mobile Unternehmen mit der durchdachten Planung und Durchführung eines Mobilitätsprogramms messbare Vorteile erzielen. [...]

Die Studie macht dabei große Unterschiede in Bezug auf den Erfolg von Mobilität zwischen Unternehmen mit und ohne umfassende Mobilitätsstrategie sichtbar. „Die Studie zeigt, dass der Erfolg von Mobilität eine abgestimmte und ganzheitliche Herangehensweise erfordert. Diese umfasst Strategie, Anwendungen und die formelle Messung der Ergebnisse zusätzlich zur Infrastrukturentwicklung“, sagt Darren McGrath, Global Director, Mobility Solutions bei Unisys. „Ein umfassend geplanter Ansatz kann Mobilität zum Business Enabler machen. Ein inkohärentes Programm schafft dagegen das Risiko einer nur notdürftig gestalteten Lösung mit taktischem anstatt strategischem Wert für das Unternehmen.“

Drei Fünftel der weltweit Befragten sagen, dass ihre Firmen mobile Strategien eingeführt haben. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede dieser Strategien und Richtlinien: 21 Prozent sind der Meinung, dass ihr Unternehmen ein Trendsetter in Bezug auf das Thema „mobiles Unternehmen“ ist. 40 Prozent, der Großteil, bezeichnen ihre Organisation als „mobilitätsertüchtigt“ mit Strategien und Richtlinien, aber ohne proaktive Umsetzung bzw. Führung. 28 Prozent nennen ihr Unternehmen „mobilitätsbewusst“ mit mobilen Initiativen, aber ohne umfassende Strategie. Elf Prozent sagen, dass ihr Unternehmen „ohne Mobilität“ ist.

INVESTITIONSRÜCKLAUF
Insgesamt geben die Befragten an, dass die Implementierung eines mobilitäts-basierten Programms ihrem Unternehmen Vorteile gebracht hat: 53 Prozent haben mit Mobilität neue Wege der Kundenkommunikation geschaffen und die Interaktion mit Kunden verbessert. Weiters geben sie an, dass sie dadurch die Möglichkeit haben, ihre Geschäftsprozesse neu zu definieren. 79 Prozent der sehr mobilen Unternehmen sehen einen Return on Investment (ROI) für ihre Mobilität, jedoch nur 58 Prozent der restlichen Befragten. Auch erkennen 84 Prozent der mobilen Unternehmen einen Anstieg ihrer Produktivität durch ihr Mobility-Programm; 75 Prozent sagen sogar, dass ihnen Mobilität im letzten Jahr neue Umsätze beschert hat, dies sagen nur 30 Prozent der restlichen Befragten. Diese Unterschiede können allerdings auch so erklärt werden, dass die Mehrheit der mobilen Unternehmen einen formellen Prozess einsetzt, um den ROI zu messen. Dies tut nur ein Drittel der restlichen Befragten. 16 Prozent messen den ROI gar nicht. „Die Ergebnisse zeigen, dass erfolgreiche Mobilität sorgfältige Planung, smarte Strategien und eine konsistente Ausführung erfordert“, so McGrath. (pi/mi)


Mehr Artikel

Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
News

Security in der NIS2-Ära

NIS2 ist mehr ein organisatorisches Thema als ein technisches. Und: Von der Richtlinie sind via Lieferketten wesentlich mehr Unternehmen betroffen als ursprünglich geplant, womit das Sicherheitsniveau auf breiter Basis gehoben wird. Beim ITWelt.at Roundtable diskutierten drei IT-Experten und -Expertinnen über die Herausforderungen und Chancen von NIS2. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*