Mobilfunker investieren Millionen in Kärnten

Kärnten investiert in die Zukunft und unterstützt die Mobilfunkbetreiber A1, T-Mobile und Drei beim Ausbau von Breitbandinternet mit rund einer Million Euro. Dadurch sollen auch 2.000 bis 3.000 Arbeitsplätze abgesichert und neue geschaffen werden. [...]

Die Mobilfunkbetreiber A1, T-Mobile und Drei wollen in Kärnten bis zum Jahr 2020 bis zu 150 Millionen Euro für den Ausbau des Breitbandinternets in die Hand nehmen. Vom Land komme rund eine Million Euro und auch die Gemeinden seien eingeladen, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen. Mit dem flächendeckenden Breitbandausbau will man die Abwanderung aus den ländlichen Gebieten eindämmen.

Der „Masterplan Breitband Kärnten 2020“ sieht vor, dass in erster Priorität unterversorgte Gebiete erschlossen werden. „Um Synergieeffekte zu nutzen, werden aktuelle Tiefbaumaßnahmen für das Mitverlegen von Kommunikationsleitungen genutzt“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig. In weiterer Folge soll der Ausbau hin zu wirklich hohen Bandbreiten verdichtet werden. „Dank der Investitionsinitiative der Telekom-Betreiber können nun zudem auch Projekte angeschoben werden, bei denen Mittel aus der Breitbandmilliarde des Bundes nicht zum Einsatz kommen können“, so Schaunig.

Von Seiten des Landes wird das Breitband-Büro die Umsetzung des Paktes vorantreiben und will auch die Betreiber durch gezielte Maßnahmen unterstützen. „Beim Ausbau der Breitband-Infrastruktur gilt es, keine Zeit zu verlieren. Umso wichtiger ist die enge Kooperation zwischen Land und Betreibern bei der operativen Abwicklung der erforderlichen Ausbau-Maßnahmen, etwa bei Genehmigungsverfahren oder Nutzung von bereits bestehender Infrastruktur“, betont Jan Trionow, CEO von Drei. (cb)


Mehr Artikel

News

Mehr als nur ein Compliance-Kriterium: Cybersicherheit ist eine Angelegenheit der Unternehmenskultur

Ein Blick in die Praxis zeigt: IT-Sicherheit scheitert nicht an Technologien oder Fehlverhalten, sondern bereits grundsätzlich an einem Mangel an Unternehmenskultur. Wenn Cybersicherheit in einer Organisation nur als eine schlecht durchgesetzte Aufgabe von anderen für andere verstanden wird, entsteht vielleicht eine oberflächliche Compliance, aber keine wirkliche Cyberresilienz. […]

Michael Maier, Director Austria iteratec (c) iteratec
Kommentar

KI-Transformation in Unternehmen – Eine Revolution in fünf Schritten 

Wie weit wird die Evolution der Künstlichen Intelligenz gehen und wie wird sie sich auf Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes auswirken? Was für Privatpersonen interessante Fragen sind, sind für Unternehmer existenzielle Themen, schließlich müssen diese wirtschaftlich gegenüber Konkurrenten bestehen, von denen viele bereits an einer effektiven Nutzung von KI arbeiten. […]

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*