Multi-Cloud: Daten im Fokus

Früher diktierten spezifische Anwendungen den Bedarf an Infrastruktur. Aber in einer Zeit des exponentiellen Datenwachstums sollte die Nutzung der Daten – und der Zugriff darauf – der treibende Faktor sein, meint Pure Storage. [...]

Markus Grau ist Principal Systems Engineering Manager bei Pure Storage. (c) Pure Storage

Im Rahmen einer Umfrage von Pure Storage und MIT Technology Review gab die überwiegende Mehrheit der Unternehmensleiter an, dass Daten die Grundlage für Entscheidungen, Ergebnisse für Kunden und das Wachstum des Unternehmens sind. Dieselben Führungskräfte bestätigten, dass sie mit Herausforderungen bei der Bewältigung, Analyse und Interpretation des Ganzen konfrontiert sind. Zudem ist die Verwaltung der Datenumgebung kostenintensiv.


Moderne Unternehmen benötigen zudem Echtzeitzugriff auf alle ihre Daten. Dies bedeutet, dass Geschäftsdaten in einer Multicloud-Umgebung optimal genutzt werden müssen, damit Anwendungen frei zwischen lokalen, privaten oder öffentlichen Clouds wechseln können. Doch heute besteht eine Kluft zwischen der lokalen/gehosteten Umgebung und der Public Cloud – mit unterschiedlichen Management- und Nutzungserfahrungen, unterschiedlichen Anwendungsarchitekturen und unterschiedlichem Speicher.


»Unternehmen sollten datenzentrisch agieren, um auf dem Markt wettbewerbsfähiger zu sein«, sagt Markus Grau, Principal Systems Engineering Manager bei Pure Storage. Sie benötigen eine viel einfachere Art und Weise der Bereitstellung von IT-Diensten und Echtzeitzugriff auf die Daten, die erforderlich sind, um mehr Informationen zu gewinnen und schnellere Entscheidungen zu treffen. »Was wäre, wenn sich diese beiden Bereiche mit nahtloser Orchestrierung, bidirektionaler Mobilität und gemeinsamen Datendiensten überbrücken ließen?« Die Hybrid-Cloud erfordert eine datenzentrische Architektur, die im Kern darauf ausgerichtet ist, Daten in Echtzeit auszutauschen und die Übertragung von Daten und Anwendungen zu erleichtern.


Ein Beispiel wäre eine Oracle OLTP-Datenbankinstanz, die lokal ausgeführt wird. Die Möglichkeit, Kopien der Daten in die Public Cloud zu senden, bietet Unternehmen einen Skalierungsvorteil mit einer agilen Rechenarchitektur. Mit der gleichen gemeinsamen Datenschicht können sie die gleiche datenzentrische Architektur wie vor Ort in die Public Cloud hinein erweitern.


Ebenso lassen sich native Cloud-Anwendungen verbessern, indem Datendienste bereitgestellt werden, die die Effizienz durch Datenreduktion, Snapshots und Replikationsmöglichkeiten erhöhen. Tatsächlich sollten Daten sogar die Disaster-Recovery-Strategie definieren.
»In einer Multi-Cloud-Welt ermöglicht die Datenzentrierung, die Cloud als zweites Rechenzentrum zu nutzen. In einer lokalen Umgebung macht das Hochfahren der von der Cloud gehosteten Backup-Umgebung die Wiederherstellung einfacher«, fasst Markus Grau zusammen. »Auf diese Weise lassen sich Anwendungen freier nutzen, mehrere Clouds zu einer Umgebung vereinheitlichen und Daten im gesamten Rechenzentrum und in der Cloud verwalten.«


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