Nachhaltiges Wirtschaften ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern kann auch das eigene Geschäft positiv beeinflussen und steigern. Wie das gehen kann, zeigt der japanische Elektronikkonzern Epson, der mittlerweile in den meisten einschlägigen Umwelt-Rankings immer bei den obersten Plätzen mit dabei ist. [...]
Für Henning Ohlsson, Geschäftsführer von Epson Deutschland und zuständig für die DACH-Region sowie Direktor Nachhaltigkeit bei Epson Europa, hat Nachhaltigkeit auch im Geschäftsjahr 2022/2023, das bei japanischen Unternehmen traditionell mit April beginnt, Toppriorität.
Epson legt bereits seit Längerem großen Wert auf Nachhaltigkeit und belegt dementsprechend bereits seit Jahren bei den unterschiedlichen Nachhaltigkeitsratings die Plätze im oberen Bereich. So bescheinigt EcoVadis dem Unternehmen nicht nur große Fortschritte bei der Abfallvermeidung und der Reduzierung von Treibhausgasemissionen, sondern auch das Einhalten höchster Standards bei nachhaltiger Beschaffung, Arbeitsbedingungen, Menschenrechte und Ethik.
Als besonders umweltfreundliche sind hier Epsons EcoTank-Drucker zu nennen, die nicht nur nachhaltig sind, sondern auch die Druckkosten dank der nachfüllbaren Tintentanks sehr niedrig halten. „Energiesparen kann man beim Drucken nur mit Tintentechnik von Epson“, ist Ohlsson überzeugt. Nach dem Rückzug manch anderer Marktteilnehmer im letzten Jahr sei Epson der einzige Anbieter, der ein durchwegs nachhaltiges Drucker- und Kopiererportfolio anbiete, so der Epson-Chef. Er betont, dass sich Unternehmen, die sich für Inkjet-Lösungen entscheiden und gleichzeitig Lasersysteme ausmustern, für eine Vermeidung von CO2 entscheiden und nicht für ein System von CO2-Produktion und nachfolgendem Ausgleich. Deswegen wird Epson sein Portfolio an nachhaltigen Inkjet-Systemen mit Heat-Free-Technik weiter ausbauen, damit heute noch existierende Lücken im Produktportfolio in diesem Jahr geschlossen werden können. Damit sollen die Fachhandelspartner in die Lage versetzt werden, mit Epson WorkForce- und EcoTank-Geräten einerseits anspruchsvolle Umweltziele zu erfüllen und andererseits auch gute Margen erwirtschaften zu können.
Doch damit nicht genug, will Epson bis zum Jahr 2050 nicht nur CO2-neutral, sondern gar CO2-negativ sein und auf den Einsatz von nicht-erneuerbaren Rohstoffen wie Öl und Metall verzichten. Dabei reiche es längst nicht mehr nur CO2-Zertifikate zu kaufen, um einen klimaneutralen Status zu erreichen, sagt Ohlsson und verweist darauf, dass er für Epson die Nutzung von Strom aus regenerativen Quellen als ein Mittel sehe, diese Ziele zu erreichen. So betreibt das Unternehmen in Deutschland seit 2008 eine Photovoltaikanlage und setzt am Standort in Meerbusch komplett auf Ökostrom. Seit 2021 nutzen sowohl alle europäischen Vertriebszentralen als auch das Werk in Telford ausschließlich Ökostrom. Ab 2023 werden alle Produktionsstätten sowie Verwaltungen von Epson weltweit ausschließlich mit Strom aus regenerativen Quellen arbeiten.
Die Nachhaltigkeitsbestrebungen von Epson Europa sind vielfältig und können detailliert im seit November 2021 vorliegenden Nachhaltigkeitsbericht 2020/2021 nachgelesen werden.
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