NDU: Design Thinking & IOT

Die New Design University widmet sich dem Thema Internet of Things mit einem neuen Studienlehrgang. Ziel ist es, durch einen gestalterischen Zugang technologische und wirtschaftliche Lösungen zu finden. [...]

Studierende beschäftigen sich mit der Interaktion zwischen vernetzten Dingen, Systemen und Akteuren. (c) Severin Wurnig
Studierende beschäftigen sich mit der Interaktion zwischen vernetzten Dingen, Systemen und Akteuren. (c) Severin Wurnig

Die New Design University (NDU) in St. Pölten erweitert ihr Studienangebot um einen weiteren Bachelorstudiengang: »Design digitaler Systeme – IoT« (Internet of Things). Damit greift die NDU den aktuellen Trend der Digitalisierung auf und verbindet die Kernkompetenzen der Universität – Technik, Gestaltung und Wirtschaft – in einem Studium. So sollen Studierende auf die digitale Zukunft und die damit einhergehenden Chancen und Risiken vorbereitet werden.

Das neue Bachelorstudium befindet sich aktuell noch in Akkreditierung durch die AQ Austri, geplanter Start ist der Oktober 2019. Die NDU wird dann mit »Design digitaler Systeme – IoT« ein Studium anbieten, das die Digitalisierung nicht nur als Trend auffasst, sondern als festen Bestandteil der heutigen Wirtschaft und Gesellschaft. Durch Kreativitätstechniken wie Design Thinking wird auch bei der Gestaltung und Entwicklung von digitalen Systemen ein designerisches Denken vermittelt. Das Studium, das mit dem akademischen Titel »Bachelor of Science« abschließt, »kombiniert gestalterische, technische und wirtschaftliche Schwerpunkte zu einem neuen, außerordentlichen Ganzen und grenzt sich so deutlich von gängigen IT- bzw. Wirtschaftsstudiengängen ab«, so die Informationen der NDU.

Digital und analog wachsen zusammen

»Beim Design digitaler Systeme geht es darum, uns kommenden technologischen Herausforderungen zu stellen. Das Studium vermittelt einen spannenden Mix an Kompetenzen, um durch einen gestalterischen Zugang technologische und wirtschaftliche Lösungen zu finden. Im Zentrum stehen smarte, interaktive Produkte, die den Menschen letztendlich nutzen sollen«, sagt der designierte Studiengangsleiter Univ.-Prof. DI Mag. Dr. Florian Güldenpfennig zum neuen Programm. Als Wirtschaftsexperte weiß auch Rektor Prof. Dr. Herbert Grüner, wie wichtig Digitalisierung und das Internet of Things geworden sind: »Der neue Studiengang berücksichtigt die aktuellen Bedürfnissen der Wirtschaft und der Unternehmen. Die physische und digitale Welt wachsen stetig weiter zusammen. Die Aufgabe einer innovativen Universität wie der New Design University ist es, dieses aktuelle Thema aufzugreifen und Kompetenzen und Knowhow zu vermitteln, welche in Wirtschaft und Gesellschaft heute und in der Zukunft benötigt werden.« Anmeldungen für das Studium sind jederzeit über die Website der New Design University möglich. Die Aufnahmetermine für Herbst 2019 finden am 25. Mai, 29. Juni und 31. August statt.

Zukunftsweisende Studienlehrgänge

Die New Design University St. Pölten wurde 2004 von der Wirtschaftskammer Niederösterreich und ihrem WIFI gegründet. Als internationaler und lebensnaher Ort für anspruchsvolle Ausbildung in den Bereichen Design, Technik und Wirtschaft bildet die NDU kreative Köpfe aus, die den Wandel der Gesellschaft vorantreiben und sich mit den Arbeits- und Gestaltungsprozessen der Zukunft bereits heute auseinandersetzen. Die NDU zeichnet sich durch ein hohes Maß an persönlicher Betreuung aus und legt besonderen Wert auf die Verbindung von Theorie und Praxis. Auch die Vermittlung von wirtschaftlichen Kompetenzen wird an der Privatuniversität großgeschrieben.

Österreich bietet natürlich auch anderorts Möglichkeiten, sich dem Thema IoT auf akademischer Ebene zu nähern. So bietet etwa die FH Kufstein den Masterstudienlehrgang »Smart Products & Solutions« an. Im Fokus stehen dabei die drei Themenfelder Produktentstehung, Wertgenerierung aus Daten und die digitale Transformation des Unternehmens selbst. Dadurch soll sichergestellt werden, dass eine schlüssige Durchgängigkeit in der Betrachtung der Wertschöpfungskette gegeben ist: Von der Erhebung der Kundenanforderungen bis zu den erforderlichen Änderungen im Unternehmen.


Mehr Artikel

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

News

Risiken beim Einsatz von GenAI in vier Schritten senken

Die Themen Datenschutz und Modellverwaltung sind in der Datenwissenschaft zwar nicht neu, doch GenAI hat ihnen eine neue Dimension der Komplexität verliehen, die Datenschutzbeauftragte vor neue Herausforderungen stellt. Die Data-Science-Spezialisten von KNIME haben die Potenziale und Risiken der KI-Nutzung beim Einsatz bei der Datenarbeit zusammengefasst und empfehlen vier Schritte zur Risikominimierung. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*