Mobility, Cloud, Social und Big Data verändern die Infrastruktur. [...]
Die investitionsgetriebene IT-Branche soll im Jahr 2013 weltweit um 5,5 Prozent wachsen und den Trend hin zu Mobile Devices, Cloud-Dienstleistungen, Social-Media-Technologien und Big Data nochmals verstärken. »Unser vorrangiges Ziel muss es sein, aus dieser Fülle an vorhandenen unstrukturierten Daten einen Mehrwert zu ziehen«, sagte Steven Frantzen, Senior Vice President der EMEA Region von IDC, im Rahmen einer Veranstaltung in Wien. Das Unternehmen nennt diese Konvergenz der verschiedenen Trends die »dritte Plattform« und sie soll laut Frantzen bis 2020 90 Prozent des weltweiten IT-Wachstums ausmachen. An der Spitze dieser dritten Plattform stehen mobile Applikationen und Geräte, deren Kern in der Cloud (siehe dazu Seite 10) liegt.
Laut der Prognose machen 57 Prozent des globalen Wachstums 2013 alleine das Geschäft mit Mobile Devices aus. Das Momentum liegt dabei klar auf Software-Dienstleistungen, während das klassische PC-Geschäft eher bescheidenere Wachstumsraten verzeichnet. Doch macht sich die Eurokrise auch in der IT-Branche bemerkbar. Die IT-Märkte in Österreich und Deutschland sollen demnach um 3,3 beziehungsweise 4,1 Prozent zulegen. Nur die Schweiz könne sich in diesem Jahr über ein Plus von 3,8 Prozent freuen. Im Durchschnitt soll er europäische IT-Sektor 2013 um 2,6 Prozent wachsen.
VERÄNDERUNGEN FÜR CIO
Diese Entwicklungen bringen es auch für CIO mit sich, dass sie ihre IT anpassen und verändern müssen. Mobility, Cloud, Big Data und Social sind die Themen, die die IT-Manager in ihre Infrastrukturen bringen müssen. Bleibt der Frage der Finanzierung. In der Regel ist laut IDC in herkömmlichen IT-Organisationen von der Formel 80:20 auszugehen – 80 Prozent der Ressourcen werden für den operativen Betrieb der IT aufgewendet und 20 Prozent bleiben für Innovationen. IDC rechnet künftig mit einer Verschiebung hin zur Innovation. (cb)
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