Neues Portalkonzept in der Stahlwelt

Industrie Informatik hat am 16. Oktober zu einem Event in die voestalpine Stahlwelt nach Linz eingeladen. Über 200 Gäste aus dem In- und Ausland sind der Einladung gefolgt. Im Mittelpunkt des Besucherinteresses stand das neue cronetwork Portalkonzept. [...]

Das neue Portalkonzept soll weit über ein herkömmliches Facelift hinausgehen und vielmehr eine technologische Weiterentwicklung darstellen. Mit dem cronetwork Portal will Industrie Informatik das Interface zum Anwender revolutionieren und Informationen punktgenau und flexibel aufbereiten. „Wir sind bestrebt, die stetige Optimierung unserer Produktion in Richtung Industrie 4.0 bestmöglich zu unterstützen. Industrie Informatik liefert uns dazu ein Tool, mit dem wir hier einen weiteren, effektiven Schritt setzen können“, erklärt Jutta Konrad, Productmanagement IT, bei Schott.

Entsprechend dem bewährten Prinzip des Softwarehauses Industrie Informatik, alle Kunden mit Wartungsvertrag mit dem aktuellsten Release zu versorgen, war bereits große Begeisterung für das neue Bedienkonzept auf breiter Basis zu verzeichnen. Immerhin arbeiten mehr als 20.000 Anwender täglich mit demselben Softwarerelease, unabhängig davon, welche individuellen Einstellungen verwendet werden. Das gesamte Manufacturing Execution System-Portfolio, von der Betriebsdatenerfassung, über die Personalzeiterfassung, bis hin zum Leitstand präsentiert sich dem Anwender mit neuem Look & Feel.

„STAHL ERLEBEN“
Im Laufe der Veranstaltung war bewusst ausreichend Zeit für Networking und informelle Gespräche eingeplant, denn Industrie Informatik agiert seit über 20 Jahren am Markt und zählt viele der Größen aus der Produktionsbranche zu seinen Anwendern. Unter dem Motto „Stahl erleben!“ stand auch eine gemeinsame Besichtigung und Werkstour mit Multimedia-Bussen bei dem cronetwork-Anwender voest­alpine Europlatinen am Programm. Die gute Stimmung und die aktive Teilnahme am Gedankenaustausch durch die vielen interessierten Fach­besucher zeichneten den Kundentag als wichtigen Impulsgeber für die Branche aus.

Über ihre Erfahrungen mit cronetwork in der Praxis berichteten zwei Anwender: Über den fokussierten Erkenntnisgewinn als Basis für eine zielgerichtete Fertigungsoptimierung bei der voest­alpine Europlatinen GmbH referierte der IT Koordinator und Projektleiter MES des Unternehmens, Herr Thomas Nolz.

Logistics Manager Dietmar Hochen­eder und Bernadette Loidl, Projektmanagerin SCM von Miba Sinter Austria GmbH berichteten über systemunterstützte Materialflusssteuerung zur Effizienzsteigerung von Lieferketten der Miba Sinter Austria.

Unter dem Motto „Industrie Informatik, die produzierende Industrie und Industrie 4.0 − quo vadis?“ stellte sich der Gastgeber dem zentralen Zukunftsthema der Branche auch noch im Rahmen einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion. (pi/aw)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*