Die aktuelle Studie CLOUD MONITOR KMU AUSTRIA von INSET liefert eine fundierte Standortbestimmung des heimischen Cloud-Marktes bei österreichischen Klein- und Mittelunternehmen. [...]
Neben dem Consultinggeschäft für Großkunden bietet das Wiener Marktforschungs- und Beratungsunternehmen INSET mit seinem neu geschaffenen Geschäftsbereich „Research Products“ ab sofort unabhängige Marktstudien und Technologieanalysen, die ganz speziell auf die Anforderungen von Entscheidern in kleinen und mittleren Unternehmen in Österreich zugeschnitten sind. Als Kooperationspartner wurde GfK Austria gewonnen.
Das Produktportfolio wird bis Herbst von aktuell acht Produkten auf über 20 Produkte anwachsen. Dabei wird vor allem das Themenspektrum rund um die „Digital Transformation“ abgedeckt, die von Analysten als wichtigste Aufgabe für die CIO in den kommenden Jahren angesehen wird. Neben Studien und Analysen zu Cloud, Mobility, Social Media, Modern Workplace und Big Data sollen auch spezielle Branchenstudien zu E-Health, Smart Home, Digital Retail oder Gemeinde 2.0 angeboten werden.
DIE ZIELGRUPPE DEFINIERT AUCH DIE METHODIK
Je nachdem, wer die Zielgruppe einer Studie ist, wird auch die dahinter liegende Methodik gewählt. Unterschieden wird zwischen der Befragung von Business-Entscheidern (B2B Markets), der Befragung von Konsumenten (Consumer Trends) sowie zwischen Desktop-basierenden Spezialanalysen. Zusätzlich bietet INSET individuelle Zusatzleistungen in Form von Workshops, individuellen Trainings oder Detailanalysen.
Aktuelle Ergebnisse liefert die soeben in Kooperation mit GfK Austria fertiggestellte Marktstudie CLOUD MONITOR KMU AUSTRIA. Die Studie untersuchte den aktuellen Einsatz, die Zufriedenheit und geplante Investitionen in differenzierte Cloud Solutions aus Sicht der Entscheider in österreichischen Klein- und Mittelbetrieben. Befragt wurden 250 Unternehmen von 1–250 Mitarbeitern, also dem Größensegment, das aus Sicht von IT- und Telekomanbietern das größte Marktpotenzial darstellt.
Die Ergebnisse zeigen noch große Zurückhaltung beim Thema Cloud. Wie man anhand der Grafik sehen kann, wird die derzeitige Nutzung von IT-Services von lokal installierten Softwareanwendungen dominiert, die wenigsten Betriebe nutzen Services aus der Public Cloud.
SECURITY-LÖSUNGEN WERDEN KAUM ÜBER CLOUD BEZOGEN
Security Solutions werden beispielsweise von insgesamt 68 Prozent genutzt, jedoch beanspruchen nur drei Prozent der Befragten dieses Service über die Public Cloud, eine ähnliche Tendenz zeigt sich im Bereich Daten Backup. Eine umgekehrte Tendenz zeigt sich einzig im Bereich der Collaboration Solutions, hier überwiegt mit allerdings nur drei Prozent die Nutzung mit Hilfe der Public Cloud. Insgesamt wurden 18 verschiedene Solution-Themen im Zuge der Studie untersucht.
Der momentan noch geringe Einsatzgrad von Public-Cloud-Diensten ist unter anderem auf die Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit zurückzuführen, immerhin 35 Prozent geben dies als Grund an. Ebenso groß ist die Anzahl der Firmen, die derzeit keinen Bedarf darin sehen, in eine Cloud-Lösung zu investieren. Als weiterer wichtiger Grund gegen die Verwendung von Cloud-Diensten ist die Ablehnung des Managements zu nennen.
Der kurze Auszug aus dem Gesamtreport zeigt eine deutliche Tendenz: IT-Services aus der Public Cloud werden im KMU-Segment aufgrund von Bedenken bezüglich Datensicherheit, mangelndem Bedarf und Ablehnung des Managements noch kaum genutzt. IT- und Telekomanbieter müssen noch viel an Überzeugungsarbeit leisten, um den attraktiven Markt der KMU von Cloud-Diensten zu überzeugen. Nähere Informationen unter www.inset-advisory.com/shop. (pi/aw)
Be the first to comment