Der Büromöbel-Spezialist Wiesner-Hager hat im Salzburger bluebird-space Konzepte für die New-Work-Ära präsentiert. Im Zentrum steht das Prinzip des »Activity Based Working«. [...]
Mehr Remote-Zusammenarbeit erfordert auch ein Überdenken des räumlichen Angebots an Büroflächen. Laura Wiesner, Co-Geschäftsführerin bei Wiesner-Hager, geht davon aus, dass diese Entwicklungen längerfristig Büroflächen um mindestens zehn Prozent – in manchen Branchen auch deutlich mehr – schrumpfen lassen werden. Sie sieht eine Transformation weg vom klassischen »Mein-Schreibtisch-Denken« hin zum »ganzheitlich gedachten Büro«. Zukünftige Bürokonzepte richten sich deshalb nach dem Prinzip des »Activity Based Working«: Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden unterschiedliche Arbeitsorte zur Verfügung gestellt, die für ihre aktuelle Tätigkeit am besten geeignet sind.
»Für die Teamarbeit benötigen wir ›Coworking Units‹ – offen, aber abgeschirmt und intelligent zoniert. Für das konzentrierte Arbeiten und das ungestörte Remote-Gespräch ziehen wir uns in sogenannte ›Silent Rooms‹ zurück. Bei Hybrid-Meetings verwenden wir multimedial ausgestattete Kommunikationsräume, in die selbstverständlich auch virtuelle Gesprächspartner voll integriert sind«, fasst Wiesner die wichtigsten Raumtypen in einem zukünftigen New-Work-Umfeld zusammen.
Wie das Ganze in der realen Arbeitswelt umgesetzt wird, soll der »bluebird.space« in Salzburg illustrieren.
Die Räumlichkeiten nutzt Wiesner-Hager auch als Schauraum und lokales Vertriebsbüro. Die innenarchitektonische Konzeption und Planung wurde von Roomware Consulting unterstützt. »Der bluebird.space zeigt einen völlig neuen Weg in der Konzeption von Büros. Insofern eignet sich dieses Projekt sehr gut als Role-Model für zukünftige Büroraumplanung«, verweist Laura Wiesner auf das Shared-Office-Konzept.
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