Next Generation Cloud von Adobe

Mit einer neuen Cloud-Platform will Adobe Anwendern ein völlig neues Nutzererlebnis bieten. Unternehmen erhalten eine moderne Cross-Cloud-Architektur zur Zentralisierung und Standardisierung aller Kundendaten aus beliebigen Systemen. [...]

Die Adobe Cloud Plattform verzeichnet über eine Milliarde API-Aufrufe pro Tag über Adobe I/O. (c) vladstar – Fotolia
Die Adobe Cloud Plattform verzeichnet über eine Milliarde API-Aufrufe pro Tag über Adobe I/O. (c) vladstar – Fotolia

In Zeiten unterschiedlichster Legacy-Systeme und einer rasant wachsenden Anzahl an Datenquellen stehen Marken zunehmend vor der Herausforderung, Kundeninformationen unternehmensweit zu verknüpfen und mit der riesigen Datenmenge Schritt zu halten, die durch die Interaktion mit ihren Kunden erzeugt wird. Unterstützung bietet Adobe ab sofort mit der nächsten Generation der Adobe Cloud Plattform, die das Unternehmen dieser Tage auf dem Adobe Summit 2018 vorgestellt hat.

Mit der verbesserten Adobe Cloud Plattform verfügen Unternehmen ab sofort über eine moderne Cross-Cloud-Architektur zur Zentralisierung und Standardisierung aller Kundendaten aus beliebigen Systemen. Auf Basis der künstlichen Intelligenz (KI) und dem Machine Learning von Adobe Sensei werden Inhalte und Daten auf dieser Plattform intelligent zu neuen Kundenerlebnissen verknüpft.

Zu den Neuerungen gehören zudem ein neues Experience Profil und Verbesserungen des Adobe Exchange-Marktplatzes, einschließlich neuer Integrationen von Drittanbietern, mit denen Marketer die Nutzung der Adobe Experience Cloud individuell anpassen können. Mit den neuen Intelligence Services von Adobe Sensei können Marketer benutzerdefinierte Datenmodelle erstellen und Entwickler die Algorithmen von Adobe anpassen. Dank neuer Plattform-Services sind Entwickler über Adobe I/O, dem Cloud-übergreifenden Entwicklerportal von Adobe, in der Lage, die Bereitstellung von Custom Codes und Workflows weiter zu beschleunigen.

„Das moderne Unternehmen von heute benötigt ein leistungsstarkes System, das die großen Mengen an Inhalten und Daten verwalten und sinnvoll nutzen kann“, erklärt Brad Rencher, Executive Vice President, Digital Experience Business, Adobe. Rencher weiter: „Als Antwort auf diese neue Herausforderung stellen wir unsere nächste Generation der Adobe Cloud Plattform vor, das die Leistungsfähigkeit von Daten, Inhalten und intelligenten Services sowie ein offenes Ökosystem vereint, um jedes Unternehmen auf seinem Weg zum Experience Business zu unterstützen.“

Experience Profil

Adobe hat die Datenbasis der Adobe Cloud Plattform modernisiert und bietet mit dem Experience Profil einen neuen Plattformdienst an. Mit ihm sind Marketer in der Lage, alle verfügbaren Kundendaten zu vereinheitlichen und zentral zugänglich zu machen, um über sämtliche Kundenkontaktpunkte die besten Erlebnisse bereitzustellen. In diesem branchenweit ersten Profil werden Offline-Daten aus externen Systemen wie Microsoft Dynamics 365 mit allen in der Adobe Experience Cloud verfügbaren Daten wie zum Beispiel die Gerätenutzung und das Online-Verhalten zusammengeführt, um eine vollständige Echtzeitansicht der Kunden auf ihren Customer Journeys zu erstellen. Die Daten werden durch Experience Data Models (XDM), eine gemeinsame Datensprache für das Kundenerlebnis im gesamten Unternehmen, vereinheitlicht und ermöglichen eine schnellere und intelligentere Entscheidungsfindung durch Adobe Sensei. Mit der neuen Adobe Cloud Plattform erfüllen Kunden der Adobe Experience Cloud die Vorschriften der Allgemeinen Datenschutzverordnung (GDPR).

Adobe Exchange Updates

Adobe hat auch die nächste Version des Adobe Exchange-Marktplatzes veröffentlicht, dem zentralen Hub für Tausende Third-Party-Anwendungen, die mit der Adobe Experience Cloud; Creative Cloud und Document Cloud verbunden werden. Darüber hinaus kündigte Adobe auf dem Adobe Summit 2018 neue Partner-Integrationen an, die ab sofort auf dem Marktplatz von Adobe Exchange verfügbar sind und Marketers helfen, die individuelle Nutzung der Adobe Experience Cloud weiter anzupassen. Zu den Integrationen gehören Hootsuite, ObservePoint, Branch, Digital River, Elastic Path, Informatica, SnapLogic und TMM Data sowie die neuen Erweiterungen der Adobe Cloud Plattform für Microsoft Bing und Microsoft Dynamics.

Data Science Workspace

Mit dem KI-Studio, einem neuen Service auf Basis von Adobe Sensei, können Datenanalysten ihre eigenen Datenmodelle in der Adobe Cloud Plattform erstellen. Datenanalysten sind zudem in der Lage, ihre eigenen vorkonfigurierten Datenmodelle und Algorithmen in die Plattform einzubringen. Die neuen Intelligence Services bieten Entwicklern von Unternehmen APIs für den Zugriff auf vorkonfigurierte Adobe Sensei-Algorithmen und ermöglichen es ihnen, diese Algorithmen speziell für ihre Unternehmen und Branchen anzupassen. Der erste „intelligente“ Service, der ab sofort in der Beta-Version verfügbar ist, konzentriert sich auf Inhalte und gibt Entwicklern Zugang zu Algorithmen, die die Geschwindigkeit der Content-Bereitstellung, der Produktion von Assets und der Personalisierung von Inhalten erhöhen, zum Beispiel die automatische Bildmarkierung und der automatisierte Bildausschnitt. Drei zusätzliche Nachrichtendienste werden in den nächsten Releases zur Verfügung stehen.
Diese Services konzentrieren sich auf den Einfluss von Kundenaktionen auf einen Kauf, von Customer Journeys zur Optimierung von Kundenerlebnissen und von Kundenprofilen, um sie noch intelligenter zu gestalten.

Die Beta-Version von Adobe I/O Runtime, der serverlosen Plattform von Adobe, bietet Entwicklern die nahtlose Möglichkeit, Custom Codes auf der Adobe Cloud Plattform auszuführen. Unternehmen erzielen eine höhere Performance sowie eine kürzere Bereitstellungszeit, da sämtliche Server-Setups und –Wartungen wegfallen. Mit dem branchenweit ersten Set an flexiblen und anpassbaren Commerce Mikroservices, die auf Adobe I/O Runtime basieren, können Entwickler direkt neue Geschäftsprozesse unterstützen und erfolgreiche Erlebnisse über alle Kanäle hinweg bereitstellen. Dank der allgemeinen Verfügbarkeit von Adobe I/O Events sind Entwickler zudem in der Lage, vordefinierte, ereignisbasierte Integrationen zu erstellen, die nur dann ausgelöst werden, wenn ein bedeutendes Ereignis eintritt,zum Beispiel ein Dateiupload oder eine Kundenaktion.

 

 


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