Nokia geht in die Cloud

Mit dem AirFrame Cloud Server steigt Nokia in den Cloud-Markt ein. [...]

Der finnische Telekommunikationsausrüster Nokia Networks steigt mit der AirFrame-Data-Center-Lösung in den Markt für Cloud-Infrastruktur ein. Die Lösung sei auf die Bedürfnisse von Netzbetreibern zugeschnitten und ermögliche die Verlagerung von Anwendungen aus dem Kernnetz in die Cloud, so Nokia in einer Aussendung. Das Unternehmen bietet dafür eigene Server, Switches und Racks sowie damit verbundene Dienstleistungen an. Die Idee dabei ist laut Nokia-Manager Phil Twist, die nötige Rechenarbeit von den jeweiligen Übertragungs-Standorten abzuziehen und in der Cloud zu zentralisieren. Das werde die Netze flexibler machen und sei eine wichtige Voraussetzung für die Einführung der nächsten Mobilfunkgeneration 5G. Die Nokia-Server können dabei auch mit der Netzwerk-Technik von anderen Anbietern zusammenspielen. Außerdem könnte Nokia generell zu einem Ausrüster von Rechenzentren werden: Die Server seien auch außerhalb der Telekom-Branche einsetzbar, so Twist. Airframe werde voraussichtlich im Schlussquartal des Jahres verfügbar sein. Nokia konzentriert sich nach dem Verkauf der Handy-Sparte an Microsoft auf das Netzwerkgeschäft und will mit dem Kauf von Alcatel-Lucent zur Nummer eins der Branche aufsteigen. (pi/cb)


Mehr Artikel

Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
News

Security in der NIS2-Ära

NIS2 ist mehr ein organisatorisches Thema als ein technisches. Und: Von der Richtlinie sind via Lieferketten wesentlich mehr Unternehmen betroffen als ursprünglich geplant, womit das Sicherheitsniveau auf breiter Basis gehoben wird. Beim ITWelt.at Roundtable diskutierten drei IT-Experten und -Expertinnen über die Herausforderungen und Chancen von NIS2. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*