Nur positive Resonanz bei „it-sa 2014“

Mit zufriedenen Veranstaltern aber auch Ausstellern und Besuchern ist die it-sa 2014 in Nürnberg zu Ende gegangen. Die Messe konnte in allen wichtigen Bereichen zulegen, jeder vierte Aussteller ist schon aus dem Ausland angereist. [...]

Exakt 7.390 Fachbesucher und 385 Aussteller verzeichneten die Veranstalter der it-sa 2014 in Nürnberg. Zuwächse gab es bei Ausstellern (plus acht Prozent), Besuchern (plus sechs Prozent) und internationalen Messegästen (plus 16 Prozent). Mit 385 Ausstellern aus 21 Ländern hat sich die it-sa nach fünf Jahren endgültig als Leitveranstaltung für IT-­Security etabliert.

„Wir freuen uns sehr, dass die it-sa 2014 bei allen messerelevanten Kennzahlen neue Bestmarken setzen konnte. Gleichzeitig hat sich wieder einmal gezeigt, wie passgenau die it-sa Anbieter von IT-Sicherheitsprodukten und -dienstleistungen mit den richtigen Ansprechpartnern aus Unternehmen und Behörden zusammenbringt“, erklärt Petra Wolf, die als Mitglied der Geschäftsführung beim Veranstalter NürnbergMesse für die it-sa verantwortlich zeichnet. Denn Aussteller und Fachbesucher beurteilten die Veranstaltung gleichermaßen begeistert: Während 98 Prozent der Fachbesucher mit dem Angebot von A wie APT-Abwehr bis Z wie Zugriffsschutz zufrieden waren, lobten 92 Prozent der Aussteller die hohe Qualität der Besucher als positiv. „Die it-sa ist der zentrale Treffpunkt für IT-Sicherheitsexperten. Keine zweite Veranstaltung bietet einen vergleichbar umfassenden Marktüberblick mit Ausstellern aus drei Kontinenten und aus sämtlichen Bereichen der IT-Sicherheitsbranche. Das positive Feedback der IT-Sicherheitsexperten und Entscheider zeigt: Für sie ist die it-sa die ideale Plattform für den fachlichen Austausch auf hohem Niveau“, erläutert Veranstaltungsleiter Frank Venjakob.

JEDER VIERTE AUSSTELLER KOMMT AUS DEM AUSLAND
Jede vierte Aussteller-Anmeldung erreichte die Messeveranstalter aus dem Ausland. Mit insgesamt 16 Beteiligungen zählte die Tschechische Republik zu den am stärksten vertretenen Ausstellernationen. Zudem punktete das östliche Nachbarland mit einem eigenen Gemeinschaftsstand, auf dem acht Unternehmen ihre IT-Sicherheitslösungen präsentierten.

Im Rahmen ihrer Marketingaktivitäten spielt die it-sa für den Großteil der ausstellenden Unternehmen und Organisationen eine große Rolle: Acht von zehn Aussteller messen der it-sa eine wichtige bis überragende Bedeutung zu, im Vergleich zu anderen Messen stufen drei Viertel der Befragungsteilnehmer die it-sa als wichtig oder sehr wichtig ein. Ihre Messebeteiligung bewerteten neun von zehn Ausstellern als Erfolg, 84 Prozent rechnen damit, dass sich aus den Fachgesprächen auf der it-sa ein konkretes Nachmessegeschäft ergibt.

Die Ergebnisse der Besucherbefragung belegen erneut, dass sich auf der it-sa IT-Sicherheitsprofis und Entscheider auf Augenhöhe austauschen: Der Fachbesucheranteil lag demnach bei 98 Prozent. Bei Kaufentscheidungen ausschlaggebend, mitentscheidend oder beratend involviert sind neun von zehn Messebesuchern. 40 Prozent arbeiten im Management, auf C-Level-Ebene oder sind selbstständige Unternehmer und Freiberufler. Besonderes Interesse hatten die Fachbesucher, von denen laut Umfrage jeder Vierte aus mehr als 300 Kilometern Entfernung angereist kam, an den Themen Daten- und Netzwerksicherheit, Mobile- und Cloud-Security sowie Industrielle IT-Sicherheit.

Seit der Erstveranstaltung 2009 begleitet der BITKOM die it-sa in Nürnberg als ideeller Träger. Auf der it-sa 2014 besiegelte Präsident Dieter Kempf die Fortsetzung der fachlichen Kooperation mit der NürnbergMesse für weitere drei Jahre. Petra Wolf, Mitglied der Geschäftsleitung bei der NürnbergMesse, verspricht: „Mit den ideellen Trägern BITKOM und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik stehen zwei starke Partner an unserer Seite, mit denen wir die it-sa auch in Zukunft erfolgreich als wegweisende Dialogplattform zum Thema IT-Sicherheit weiterentwickeln werden.“

GLÜCKLICHE AUSSTELLER
Neben den Veranstaltern loben auch die Aussteller die Fachmesse: „Die it-sa ist für uns die wichtigste Messe, denn sie ist hochspezialisiert. Das merkt man auch am großen Zulauf der Fachbesucher. Sie kommen mit konkretem Interesse an unseren Stand und sind bereits gut informiert“, erklärt Rüdiger Trost, Senior Sales Engineer bei F-Secure. Ähnlich äußert sich auch Patrick Franitza, stellvertretender Pressesprecher von secunet Security Networks: „Drei Faktoren, die die it-sa 2014 zu einer wertvollen Messe machen: Umfeld, Größe, Publikum. Eine gelungene Veranstaltung, die nicht zuletzt wegen des hohen Anteils an Fachbesuchern punkten kann.“

Auch Unternehmen wie Cisco, wo Security zwar ein immer wichtigerer Faktor wird, aber nicht das Kerngeschäft darstellt, zeigten sich zufrieden: „Wenn man als Hersteller in der Security-Branche ernstgenommen werden will, kommt man um die it-sa nicht herum. Wir konnten viele gute Kontakte knüpfen, bei weitem mehr als wir erwartet haben“, erklärt Sylke Baumann, Partner Account Manager Security bei Cisco.

Nicht nur die Fachmesse selbst, auch elf Vortragsreihen im begleitenden Kongressprogramm Congress@it-sa standen für Knowhow-Transfer auf hohem Niveau. Rund 500 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich bei Verbänden und Unternehmen beispielsweise über Angriffe auf Apps und Endgeräte, industrielle IT-Sicherheit, Cloud-Security und IT-Sicherheit für kleine und mittelständische Unternehmen zu informieren. „Congress@it-sa konnte mit einem nochmals umfangreicheren Fachprogramm überzeugen und wurde hervorragend angenommen“, freut sich Venjakob. Congress@it-sa war auch Bühne für die zweite Ausgabe der zwei­tägigen Jahrestagung der IT-Sicherheitsbeauftragten der Länder und Kommunen, die bereits am Vortag der Messe startete.

OFFENE FOREN UND AUDITORIUM
Die offenen Foren und das Auditorium sind seit der ersten eigenständigen it-sa 2009 fester Bestandteil der Messe. In rund 250 Vorträgen informierten Vertreter ausstellender Unternehmen und Organisationen das Fachpublikum zu Technik, Management und Trends im Bereich IT-Sicherheit. Ein eigener Vortragsblock, eröffnet von Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, informierte zur Initiative „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“.

Das Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR der Technischen Universität Darmstadt stellte hier die Ergebnisse einer Studie zum deutschen IT-Sicherheitsmarkt vor, wonach die deutsche IT-Sicherheitswirtschaft ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnete. So konnte der Produktionswert (Summe aller produzierten Güter und Dienstleistungen) zwischen 2005 und 2013 jährlich um durchschnittlich 7,2 Prozent auf zuletzt 10,6 Milliarden Euro zulegen. Die Bruttowertschöpfung (Gesamtwert erzeugter Waren und Dienstleistungen abzüglich Vorleistungen) lag 2013 bei 5,79 Milliarden Euro und verzeichnete seit 2005 mit einer mittleren jährlichen Steigerungsrate von 7,3 Prozent ein im Vergleich zur Gesamtwirtschaft (2,6 Prozent) überragendes Wachstum.

IDENTITIY MANAGEMENT UND „PERFEKTES RECHENZENTRUM“
In einer eigenen IAM-Area widmeten sich die Aussteller dem Identity- und Accessmanagement. Den Fachbesuchern präsentierten sie innovative Ansätze für das Benutzer- und Berechtigungsmanagement, eine der zentralen Herausforderungen bei der Verwaltung sicherer IT-Infrastrukturen.

Mit der Sonderfläche „Das perfekte Rechenzentrum“ adressierte die it-sa alle am Bau, der Planung und dem Betrieb von Rechenzentren beteiligten Personen. Von Verkabelungslösungen bis hin zum kompletten Serverschrank fanden die Messebesucher hier die verschiedenen Komponenten vor, deren Zusammenspiel ein sicheres Rechenzentrum auszeichnet. Darüber hinaus konnten sie sich hier über Dienstleistungen und Beratungsangebote rund um die umfassende Sicherheit für Rechenzentren informieren. Die nächste it-sa findet vom 6. bis 8. Oktober 2015 wieder im Messezentrum Nürnberg statt. (pi/aw)


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