Kompromisslose Performance für virtuelle Desktops, unabhängig von der User-Zahl. Das verspricht die Hyper-converged-IT von Nutanix. Manfred Pichlbauer von Nutanix-Partner Bacher Systems über die Vorteile der vielversprechenden Technologie. [...]
In Zeiten von BYOD und Teleworking punktet eine virtuelle Desktop-Infrastruktur durch ihre unschlagbaren Vorteile: ein großes Security-Plus durch zentral gespeicherte Daten – ein verloren gegangenes Endgerät ist kein Problem mehr – und uneingeschränkte Mobilität durch Zugriff auf den virtuellen Arbeitsplatz von praktisch überall und jedem Device aus. Von geringeren Admin-Kosten ganz zu schweigen.
Bisher werden VDI-Lösungen allerdings immer wieder Performance-Probleme nachgesagt. „Bei ordentlichem Set-Up und richtiger Konfiguration gibt es aber tatsächlich nur einen Grund für schlechte VDI-Performance“, erklärt Manfred Pichlbauer, IT-Consultant bei Systemintegrator Bacher Systems. „Langsame Antwortzeiten sind die Folge von überlasteten Storages – meist weil Betreiber zu lang warten, die Kapazität und Performance aufzurüsten.“ Denn bei klassischen Lösungen muss das zentrale Storage naturgemäß zu Beginn überdimensioniert sein, um Wachstum zu ermöglichen. Ist die Leistungsgrenze erreicht, wird eine kostspielige Speichererweiterung gern auf die lange Bank geschoben – was nicht nur zu Engpässen bei zusätzlichen Benutzern, sondern gleichermaßen bei allen VDI-Usern führt.
An diesem Knackpunkt setzt „hyper-converged“ an: Server und Storage sind auf ein und derselben Hardware platziert, wodurch diese Lösungen stufenlos skalierbar, extrem platzsparend und einfach administrierbar sein sollen.
IN ÖSTERREICH ERHÄLTLICH
Das vollständig integrierte Hyper-converged-Design vereint x86 Server und Storage Nodes in einer Appliance. Dieses modulare Konzept ermöglicht es, je nach Bedarf Appliances zu ergänzen und beliebig viele Nodes zu einer echten Einheit zu verbinden. Ausfallsicherheit wird nicht mehr durch RAID-Level, sondern durch Redundanz auf mehreren Appliances erreicht. Laut aktuellem Gartner Magic Quadrant leiten Hyper-converged-Infrastrukturen einen neuen Megatrend ein, wobei US-Anbieter Nutanix mit mehr als 1.200 Kunden zu den Global Playern gehört. Seit wenigen Monaten ist die Technologie auch in Österreich verfügbar, wobei der Wiener Systemintegrator Bacher Systems als erster heimischer Nutanix-Partner fungiert. „Hyper-converged-IT ermöglicht den Unternehmen eine ganz neue Flexibilität, wenn es um Wachstum von Applikationen und Nutzerzahlen geht, die sich vorab schwer einschätzen lassen. Dazu gehören neben Big-Data-Anwendungen und Web-Plattformen auch Servervirtualisierung, Exchange- und VDI-Lösungen“, sieht Bacher-Consultant Pichlbauer ein breites Anwendungsgebiet. Nutanix unterstützt alle führenden Virtualisierungslösungen. Die Hyper-converged-Infrastruktur ist für VDI-Projekte innerhalb weniger Stunden startklar und bietet auch Appliances mit integrierter Grafikbeschleunigung für grafikintensive Anwendungen. Somit können auch Konstrukteure in ein VDI-Projekt einbezogen werden und von hochpreisigen Workstations auf günstige Endgeräte umsteigen.
HALBER ADMIN-AUFWAND
Aufgrund sehr schneller Antwortzeiten zwischen Server und Speicher – im einstelligen Millisekundenbereich – lassen sich mit Nutanix hochperformante VDI-Lösungen umsetzen. Zudem benötigen die Appliances bei gleicher Leistung nur ein Zehntel so viel Platz wie herkömmliche IT. Attraktiv ist auch die einfache Wartung mit bis zu 60 Prozent weniger Administrationsaufwand, da viele klassische Arbeitsschritte wegfallen. Pichlbauer: „Erstellen des System-Layouts, Definition von RAID-Leveln und Datenbereichen, Festplattenzuweisungen – all das erspart man sich mit einer Nutanix-Umgebung, weil eine intelligente Software-Schicht die Kommunikation zwischen Server und Speicher automatisiert steuert.“ Somit gehört die Hyper-converged-IT zu dem zukunftsweisenden Konzept eines Software-defined Datacenters.
BAUSTEINE NACH BEDARF
Die modular aufgebaute Nutanix-Technologie soll es ermöglichen, klein zu starten und buchstäblich ohne Grenzen zu skalieren. „Für eine richtige Dimensionierung kann die Nutanix VDI Assurance genutzt werden. Das Service-Programm gewährleistet eine Ressourcengarantie pro Desktop und verhindert unterwartete Leistungsschwankungen“, betont der Bacher-Experte. So beginnt die kleinste Lösung schon mit drei Nodes in einer Appliance. Für das Hinzufügen weiterer Nodes genügen wenige Mausklicks in der HTML5-basierten User Interface. Eine derart schnelle und einfache Installation ist durch die Software-definierte Architektur möglich: So schrumpft klassischer Arbeitsaufwand von Wochen auf Minuten und die Ressourcen sind sofort nutzbar. (pi/wf)
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