Nur 12 Prozent der heimischen Manager blicken optimistisch in die Zukunft. [...]
Zu Beginn des neuen Jahrzehnts erreicht der Pessimismus von CEOs im Hinblick auf die Weltwirtschaft ein Rekordniveau: Weltweit prognostizieren über die Hälfte (53 Prozent) der Unternehmenslenker einen Rückgang der Wachstumsrate für 2020 – in Österreich sind es sogar über zwei Drittel (68 Prozent). Im Vergleich zu 29 Prozent im Jahr 2019 und lediglich fünf Prozent im Jahr 2018 entspricht dies der höchsten Zunahme an Pessimismus, seit PwC diese Frage im Jahr 2012 zum ersten Mal gestellt hat.
Während 2019 noch 42 Prozent der Manager in Führungsetagen einen Anstieg des Wirtschaftswachstums prognostizierten, blicken 2020 weltweit nur mehr 22 Prozent optimistisch in die Zukunft, in Österreich sind es lediglich 12 Prozent. Besonders hoch ausgeprägt ist der Pessimismus der CEO in Bezug auf das globale Wirtschaftswachstum in Nordamerika (63 Prozent), Westeuropa (59 Prozent) und dem Nahen Osten (57 Prozent). Hier prognostizieren die Führungskräfte für ihre jeweilige Region ein geringeres Wachstum für das kommende Jahr.
„Der auf einem Rekordhoch befindliche Pessimismus unter österreichischen Führungskräften spiegelt die wichtigsten Konjunkturprognosen wider, die für 2020 sehr schwach aussehen“, so Christine Catasta, Senior Partner bei PwC Österreich. „Dies bringt jedoch auch reelle Chancen mit sich. Mit einem fokussierten Blick auf sich ändernde Erwartungen von Interessensgruppen und Erfahrungswerten, können heimische Führungskräfte einen Konjunkturabschwung überstehen und so den Wirtschaftsstandort Österreich weiter ausbauen.“
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