Jan Lindner von Panda Security erklärt im Gespräch mit der COMPUTERWELT, wie Cloud-Technologien die IT-Security erhöhen können und welche Lösungen Panda Security in diesem Bereich anbietet. [...]
Mit welchen Herausforderungen sehen sich österreichische Unternehmen/Organisationen bei Cloud-Projekten derzeit am häufigsten konfrontiert?
Cloud Computing ist sicherlich einer der größten Wachstumstreiber in der IT Branche – sowohl für österreichische Unternehmen als auch weltweit – und bietet gerade für mobile Nutzer und Anwendungen unübersehbare Vorteile. Speziell im Bereich der IT–Security kann man klar sagen, dass effektiver Schutz ohne Cloud-Technologien nicht mehr realisierbar ist. Eine der größten damit einhergehenden Herausforderungen ist dabei das Thema Datenschutz bzw. die Frage welche Daten wie und wo gespeichert werden. Um die Sicherheit der Daten in einer Cloud zu gewährleisten, müssen Unternehmen daher bestimmte Maßnahmen ergreifen, von denen die meisten jedoch auch ganz grundsätzlich als Regeln für die sichere IT-Nutzung angewandt werden sollten.
Wie beeinflussen Compliance-Themen wie die EU-Datenschutz-Grundverordnung Ihrer Meinung nach das Handeln von IT-Sicherheitsverantwortlichen in Unternehmen?
Hinsichtlich der am 25. Mai dieses Jahres in Kraft tretenden DSGVO sind Unternehmen gefordert, ihre bestehenden Prozesse zur Datenverarbeitung und -speicherung zu überprüfen und gegebenenfalls neu auszurichten. Angefangen bei einer Bestandaufnahme bzw. einer internen Risikoanalyse über die Implementierung von Maßnahmen zur besseren Datenkontrolle bis hin zur Beauftragung eines Datenschutzbeauftragten sind die IT-Verantwortlichen jetzt in der Pflicht, die absolute Kontrolle über die eigenen Daten zu erlangen und ein damit zusammenhängendes höheres Schutzlevel zu etablieren.
Welche Rolle werden Managed (Security) Service Provider Ihrer Meinung nach künftig im Markt spielen?
Heutzutage klagen schon große Unternehmen mit personell und technisch eher gut ausgerüsteten IT-Abteilungen, dass sich die Sicherheit der IT-Infrastruktur intern kaum mehr bewältigen lässt. Für kleine und mittlere Unternehmen sind diese Herausforderungen in der Regel noch viel größer. Hier geht es nicht nur um fehlendes Personal sondern auch mangelndes Knowhow ihrer Mitarbeiter in einer extrem schnelllebigen und technisch hochspezialisierten Branche. Daher werden MSSP zukünftig höchstwahrscheinlich nicht nur im Bereich Large Accounts relevant sein, sondern auch und gerade für KMU eine wichtige Rolle spielen.
Welche Referenzen und Lösungen/Services werden Sie auf dem »CLOUD 2018 Infrastruktur & Security Fachkongress – Austria« präsentieren und warum sind diese wichtig?
Als einer der Pioniere der europäischen Anti-Malware-Hersteller bietet Panda Security moderne IT-Sicherheitssoftware, die Unternehmensnetzwerke auch vor den immer professionelleren und gewiefteren Hackerattacken zuverlässig schützt und darüber hinaus bei der Einhaltung der neuen DSGVO hilft. Als innovativste Lösung in diesem Bereich werden wir auf dem »CLOUD 2018 Infrastruktur & Security Fachkongress – Austria« unter anderem unseren Managed Security Service »Panda Adaptive Defense 360« präsentieren. Dieser kombiniert erstmals zwei hochentwickelte Cyber-Security-Technologien in einer einzigen Konsole: Modernste Endpoint Protection (EPP) und Endpoint Detection and Response (EDR). Auf diese Weise überwacht, protokolliert und klassifiziert Adaptive Defense 360 alle laufenden Anwendungen auf den Firmen-Endpoints und erkennt und blockiert auch jene Malware, die von traditionellen Lösungen nicht erkannt wird. Die Ergebnisse, die wir mit dem Einsatz dieser Lösung bisher erzielt haben, sprechen für sich: Seit der Einführung von Adaptive Defense 360 im Jahr 2014 hat es nachweislich keine einzige Infektion auf Systemen gegeben, die durch den Lock-Modus von Adaptive Defense 360 geschützt waren.
Welche USPs oder Mehrwerte bietet Ihre Lösung den Anwenderunternehmen?
Unsere Lösung bietet den Anwenderunternehmen diverse Mehrwerte. Durch die absolute Transparenz und Kontrolle aller laufenden Anwendungen bietet Panda Adaptive Defense 360 die Möglichkeit, einen hundertprozentigen IT–Schutz zu erreichen. Auf diese Weise werden zudem nicht nur alle Arten von modernen Angriffen entdeckt und blockiert, Panda Adaptive Defense leistet so auch einen wertvollen Beitrag zur Einhaltung der neuen europäischen Datenschutzgrundverordnung, die ja die lückenlose Dokumentation aller personenbezogenen Daten erfordert. Weitere Pluspunkte sind die extrem geringe Belastung der Endpoints, die sich praktisch so gut wie gar nicht auf die Arbeitsleistung der Systeme auswirkt, sowie der minimale personelle und zeitliche Aufwand auf Seiten der Kunden.
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