Die Europäische Kommission hat die mittlerweile elfte E-Government-Benchmark-Studie veröffentlicht. [...]
2013 untersuchten zwei Mystery Shopper pro Mitgliedstaat vier Lebenslagen und fünf zentrale Schüsseltechnologien. Zusammen mit den Ergebnissen aus 2012 liegt nun das erste Gesamtergebnis vor und Österreich schneidet darin wieder gut ab und erhielt Bestnoten für die Verfügbarkeit von Schlüsseltechnologien wie der Handy-Signatur als sichere elektronische Identität, öffentliche Register, den elektronischen Datensafe sowie der Möglichkeit, Services über zentrale Portale (Single-Sign-On) zu nutzen. Im E-Government-Benchmark wurden die Indikatoren neu entwickelt, die Erhebungsmethodik neu definiert und nach Lebenssituationen ausgewertet.
Im Gesamtergebnis der Studie liegt Österreich nach dem neuen Konzept dennoch weiterhin deutlich über dem europäischen Durchschnitt. Bei den Indikatoren „Transparency“ und „Key Enablers“ konnte sich Österreich jeweils unter den Top-5-Ländern positionieren. Auch beim Indikator „User Centricity“ konnte sich Österreich im oberen Drittel platzieren. Beim Indikator „Business Mobility“ liegen die österreichischen Ergebnisse über dem durchschnittlichen Wert; lediglich beim Indikator „Citizen Mobility“ besteht Optimierungsbedarf.
Das gute Abschneiden bei E-Government-Rankings hat in Österreich beinahe Tradition: Auch im letztjährigen Benchmark war Österreich vorne mit dabei. Jüngst durften sich die heimischen Behörden außerdem über den ersten Platz bei dem von den Vereinten Nationen im Jahr 2003 gegründeten Public Service Award in der Kategorie „Improving the Delivery of Public Services“ freuen. Für die österreichische Verwaltung bedeute dies nun, „den eingeschlagenen Weg der Orientierung an den Bedürfnissen von Nutzergruppen konsequent weiter zu verfolgen“, so das Bundeskanzleramt. (pi/rnf/cb)
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