Qualitäts-Jubiläum

Zum fünften Mal findet der Kongress "Software Quality Days" statt. Das Jubiläum steht unter dem Motto "Qualität – Investition in die Zukunft". [...]

Qualität ist ein wichtiger Faktor im Wettbewerb um die Gunst des Kunden. Das gilt für Autos, Kleidung und beispielsweise Rindfleisch genauso wie für Software – auch wenn es beim letzteren Punkt vielleicht noch nicht in allen Köpfen verankert ist. Schließlich sind IT-Budgets nicht unendlich. Doch Qualität in der Softwareentwicklung zahlt sich aus, denn je früher Fehler entdeckt werden, desto geringer sind die Kosten ihrer Behebung im späteren Verlauf. Ganz zu schweigen von etwaigen „Folgeschäden“ durch Imageverlust, wenn zum Beispiel die Online-Banking-Applikation einer großen Bank nicht tut was sie soll.

THEMEN, DIE BEWEGEN
Der zum mittlerweile fünften Mal stattfindende Kongress „Software Quality Days“ ( http://www.software-quality-days.com ) hat sich von Beginn an diesem Thema verschrieben. Zum Jubiläum haben sich die Veranstalter, das österreichische Beratungsunternehmen Software Quality Lab und seine Partner, das Motto „Qualität – Investition in die Zukunft“ ausgesucht, das die Bedeutung des Themas Qualität widerspiegeln soll. Die Software Quality Days, die vom 15. bis 17. Jänner 2013 im Austria Trend Hotel Savoyen in Wien stattfinden, sind heute der größte und erfolgreichste Fachkongress zu Software-Qualität in Österreich. Nutzen- und Wertsteigerung in der Software- und Systementwicklung bilden den Schwerpunkt der fünften Ausgabe dieser Veranstaltung. Themen die heute mehr denn je die Entscheider, Entwicklungsleiter und Qualitätsmanager bewegen.

Die letzte Konferenz im Jänner 2012 zog mehr als 300 Teilnehmer an. Für das Jahr 2013 erwartet sich Klaus Veselko, Geschäftsführer bei Software Quality Lab, eine moderate Steigerung: „Die Konferenz hat sich in Europa in kurzer Zeit im Spitzenfeld der IKT-Fachveranstaltungen etabliert. Aufgrund der zahlreichen, qualitativ hochwertigen Einreichungen konnten wir die Anzahl der Vortragstracks auf nunmehr fünf parallele Tracks erhöhen.“ Im letzten Jahr waren es noch vier parallele Vortragsschienen. Besonders die zweisprachige Durchführung der Veranstaltung (Deutsch und Englisch) wurde 2012 von den internationalen Teilnehmern der Veranstaltung als sehr positiv bewertet.

Der Networking-Bereich war schon zuletzt mit 25 Ausstellern sehr gut gefüllt. „Da ist in den aktuellen Veranstaltungsräumlichkeiten kein großes Wachstum mehr möglich“, ergänzt Veselko und verweist auf die bereits lange Liste der ausstellenden Unternehmen, wie beispielsweise Anecon, Atos, BDC EDV-Consulting, DCCS, d.punkt Verlag, Future Network, GFB Softwareentwicklung, HP, iSQI, Microsoft, Micro Focus, National Instruments, Parasoft, Polarion, Programming Research, Ranorex, Software Quality Lab, STEV, Tricentis und Xion IT Systems. Der Veranstalter Software Quality Lab zählt also auch zu den Ausstellern und präsentiert sich auf dem Kongress als unabhängiges Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für Qualitätsmanagement und Testen, spezialisiert auf die Steigerung der Effizienz, Qualität und Sicherheit in der System- und Software-Entwicklung sowie in IT-Prozessen.

VORTRÄGE UND KEYNOTES
Passend zum fünfjährigen Jubiläum gibt es 2013 fünf Tracks, welche sich aus internationalen Fachvorträgen, Praxisberichten und wissenschaftlichen Beiträgen zusammensetzen. Ein Track ist in Kooperation mit der Technischen Universität Wien ausschließlich für wissenschaftliche Vorträge reserviert. Für die Auswahl des Programmes war ein unabhängiges Programmkommittee zuständig. Ergänzt wird das Ganze durch attraktive Keynotes, wie etwa von Manfred Broy von der Technischen Universität München zum Thema „Software-Quality: From Requirements to Architecture“, Richard Mark Soley von OMG – Object Management Group über „CISQ: Software Quality Metrics Lower Costs“ oder dem Experten Hermann Scherer mit seinem Vortrag „Jenseits vom Mittelmaß“.

FIXPUNKT TOOL CHALLENGE
Ein weiterer Fixpunkt ist die schon in den Vorjahren durchgeführte „Tool Challenge“, bei der sich auch in diesem Jahr wieder namhafte Softwaretool-Hersteller in einem fairen Wettstreit um die Verleihung des „Best Quality Tool Award 2013“ bemühen. Die Hersteller erhalten dabei eine praxis­relevante Testaufgabe und präsentieren die Lösung am Ende des Konferenztages vor dem Publikum sowie einer Fachjury, die gleichzeitig auch die Bewertung vornehmen. Auf dem Prüfstand stehen diesmal Tools der Unternehmen Micro Focus, Microsoft, Polarion und Tricentis. Im letzten Jahr gewann den Bewerb das Unternehmen Polarion mit einer Lösung für Application Lifecycle Management und Test Case Management. „Entscheidend für das erfolg­reiche Abschneiden war sicherlich die intuitive Art, wie Nutzer in Polarion geführt werden. Sogar Leute, die unser Produkt das erste Mal gesehen haben, konnten der Präsentation unserer Lösung auf der Tool Challenge sehr einfach folgen. Polarion’s Editor für User Stories, Anforderungen und andere Spezifikation funktioniert wie MS Word oder Excel und ist damit ideal geeignet für Anwender, die derzeit MS-Office-Programme in ihren Entwicklungsprojekten nutzen“, so Timothy Ströbele, Professional Services Manager bei Polarion Software, im Januar 2012 über den Sieg.

„Auch heuer können wir
den Teilnehmern aus allen Branchen einen inter­nationalen Mix aus Information und Innovation bieten“
Neben den hochkarätigen Programmpunkten bleibt auch in diesem Jahr wieder reichlich Zeit am Rande der Veranstaltung für Networking und Expertenaustausch im Ausstellungsbereich. „Wir sind natürlich besonders stolz auf das fünfjährige Jubiläum und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Software Quality Days“, freut sich Klaus Veselko über die breite Akzeptanz der Veranstaltung. „Auch heuer können wir den Teilnehmern aus allen Branchen einen internationalen Mix aus Information und Innovation bieten.“ (rnf)


Mehr Artikel

News

Lauf-Apps als Sicherheitsrisiko

Lauf-Apps sammeln Informationen über das eigene Training und tracken somit alle Fortschritte, die man beim Laufen gemacht hat. Allerdings benötigen sie um richtig zu funktionieren präzise Daten, darunter auch den Standort von Nutzern.
Diese Daten stehen oft öffentlich zur Verfügung. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*