World-direct erarbeitet, entwickelt und betreibt hochwertige und maßgeschneiderte IT-Applikationen sowie IT-Produkte und unterstützt die Kunden dabei, effizient und erfolgreich am Markt zu agieren. Geschäftsführer Jürgen Klösch im Interview. [...]
Sind Tiroler Unternehmen Cloud-Muffel oder setzen sie Cloud-Services ein?
In den letzten 24 Monaten haben wir einen regelrechten Schub in Richtung Outsourcing und Cloud-Strategien bemerkt. Microsoft gibt mit der Office 365 Strategie stark die Richtung vor und immer mehr KMU setzen auf „Sorglos Pakete“, indem Sie E-Mail, Office und CRM monatsweise mieten anstatt aufwendig selbst zu betreiben. Überrascht waren wir von dem schnellen Schwenk großer Unternehmen in Richtung Cloud. Gemeinsam mit unserer Mutterfirma, der A1 Telekom Austria AG, sind wir schon länger dafür gerüstet und haben unser Beratungs- und Dienstleistungsangebot auf die starken Veränderungen ausgerichtet.
Wie zufrieden sind Sie mit Interessensvertretungen für die IT-Branche in Tirol?
Mit der Standortagentur Tirol pflegen wir eine intensive Zusammenarbeit und profitieren stark vom Netzwerk im Sinne von greifbaren Kooperationen mit lokalen Experten, die detailliertes Branchenwissen einbringen. Organisierte innovationsfördernde Veranstaltungen wie die Innovationdays, wo viele Studenten aus unterschiedlichen Gebieten in 48 Stunden Problemlösungen erarbeiten, finden wir wertvoll, weil sie den Standort attraktiv machen und konkrete Ansätze liefern.
Gibt es Innovative Anwenderunternehmen in Tirol beziehungsweise sogenannte Hidden Champions?
Wir sind sehr angetan von großen Playern wie zum Beispiel GE Jenbacher, die trotz ihrer Größe sehr aufgeschlossen für Kooperationen und greifbare Innovationen sind. Andererseits gibt es kleine Ideenschmieden und Experten, die tolle Lösungen haben, aber vor der Herausforderung stehen, den entsprechenden Marktzugang zu finden. Diese gilt es zu finden und zu fördern.
Mit unseren 80 Mitarbeitern setzen wir von Tirol aus unsere eigenen innovativen Ideen und die unserer Partner um. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Energie, Healthcare und Payment, wobei wir durch unseren Mutterkonzern für einen schnellen Marktzugang sorgen.
Wie gut beziehungsweise zahlreich ist das IT-Ausbildungsangebot in Tirol?
Durch die Universität, das Management Center Innsbruck und die FH Kufstein ist Tirol sehr gut ausgestattet. Wir kooperieren häufig mit diesen Institutionen und profitieren konkret von Praktika und wissenschaftlichen Arbeiten, wobei uns bereits mehrere Praktikanten als wertvolle permanente Mitarbeiter erhalten geblieben sind.
Wie stark profitieren Sie von den wirtschaftlichen Beziehungen mit dem benachbarten Ausland?
Im HealthIT-Bereich kooperieren wir stark mit der Schweiz, hier ist die Innovationsfreudigkeit stärker als in Tirol beziehungsweise in Österreich. Wir haben auch eine sehr wertvolle und unkomplizierte Kooperation in Südtirol, bei der wir eine gemeinsame Produktentwicklung vorantreiben – Wissen und Innovation sollten keine Grenzen kennen. (aw)
Das gesamte Interview finden Sie zum Nachlesen
unter: www.itwelt.at
Be the first to comment