SAP ERP-Einführung mit Turboantrieb

Nur gute drei Monate brauchte der Spezialist für Lichtsysteme in der Automobilindustrie ZKW Group, um parallel zur Werkserrichtung in Wr. Neustadt SAP ERP produktiv zu setzen. Möglich machte das die SCC EDV-Beratungs-AG und ihr Branchen-Knowhow. [...]

Im Rahmen ihrer strategischen Weiterentwicklung beschloss die österreichische ZKW Group, eine neue Forschungs- und Produktionsstätte in Wr. Neustadt zu errichten. Die dort gegründete ZKW Elektronik GmbH entschied sich für die Einführung von SAP ERP. Als Implementierungspartner fiel die Wahl auf die SCC EDV-Beratung AG, die eine SAP-Einführung in nur gut drei Monaten parallel zur Werkserrichtung sicherstellte.

Die ZKW Group zählt weltweit zu den führenden Anbietern von Licht- und Scheinwerfersystemen für die Automobilindustrie. Der Konzern mit Hauptsitz im niederösterreichischen Wieselburg entwickelt und produziert mit modernsten Fertigungstechnologien Lichtsysteme für internationale Automobilhersteller im Premiumsegment.  Zum Produktangebot zählen Haupt- und Nebelscheinwerfer, Blinkleuchten sowie Innen- und Kennzeichenleuchten für PKW, LKW und Motorräder. Mit mehr als 3.800 Mitarbeitern beliefert der Konzern namhafte Automobilhersteller wie beispielsweise Audi, VW, BMW, Porsche oder Daimler. Die ZKW Group verfügt über sechs Standorte weltweit, darunter die ZKW Elektronik GmbH in Wr. Neustadt. Hier werden seit diesem Jahr Elektronikkomponenten und Module für LED-Scheinwerfer entwickelt und produziert.

„Mit diesem neuen Standort bauen wir unsere Kompetenzen in Richtung Premiumhersteller weiter aus“, so Harald Fraunlob, Betriebsleiter von ZKW Elektronik in Wr. Neustadt. „Getreu unserem Unternehmensziel, hochtechnologische Produkte mit höchster Qualität zu fertigen, war es uns auch ein großes Anliegen, unsere betrieblichen Prozesse von Anfang an optimal zu steuern und abzubilden.“

Da die SAP-Einführung parallel zur Werks­errichtung über die Bühne gehen musste, arbeiteten alle Beteiligten mit Hochdruck an der Implementierung. Mit Erfolg: Nach nur gut drei Monaten konnte die SAP-Lösung mit den Modulen FI, CO, MM, SD, PP, WM, QM und PM produktiv gesetzt werden. Durch den extrem kurzen Zeitrahmen von Mitte Dezember 2012 bis Ende März 2013 war ein höchst effizienter Umgang mit der zur Verfügung stehenden Zeit der Ansprechpartner notwendig. Teilweise war es erforderlich, die Lösung für die ZKW Elektronik zu antizipieren und dann anhand des Vorschlags zu verfeinern. Die Lösungen der SAP für einen agilen Projektansatz waren dabei sehr hilfreich. Als Automotive-Zulieferer sind die Anforderungen an eine effiziente Abwicklung logistischer Abläufe von besonders hoher Bedeutung. Lösungen für die transparente   Durchlaufregalabwicklung, die Versorgung   der Produktion nach FIFO als auch eine prozessbegleitende Qualitätskontrolle und -lenkung waren dabei zu schaffen. Dem Anspruch an eine einfache Bedienbarkeit wurde durch den Einsatz von Scanner-Lösungen in der Lagerverwaltung Rechnung getragen. „Dank SAP Best Practices, kombiniert mit dem umfangreichen Branchen-Knowhow der SCC-Mitarbeiter, haben wir nun Kontrolle und zentrale Steuerungsmöglichkeiten über den gesamten Warenfluss“, resümiert Harald Fraunlob. Für die Zukunft sind bereits weitere  Ausbau­stufen der Lösung sowie  diverse Optimierungsmaßnahmen in Vorbereitung. (su/pi)


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