Toshibas B2B-Geschäft läuft in Österreich überdurchschnittlich. Nun soll dem Segment noch mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. [...]
Toshiba möchte in Österreich die leichte Kurskorrektur Richtung B2B-Geschäft auch 2014 fortsetzen. Obwohl das Unternehmen die meisten Produkte im Consumer-Umfeld auf den Markt bringt, gibt es mit den Notebookserien Tecra und Portege schon seit vielen Jahren ein Business-Segment, das in Österreich besonders erfolgreich ist. In den meisten Niederlassungen ist das Geschäft im Verhältnis 70:30 pro Endkunden aufgebaut, in Österreich ist das Verhältnis 60:40, wie Geschäftsführer Hannes Schipany im Gespräch mit der COMPUTERWELT bestätigt. „Das B2C-Geschäft wird heuer eher stagnieren, das ist umso mehr ein Grund, unser Business-Profil weiter zu schärfen.“ Das soll auch durch eine Umorganisation des Vertriebs gelingen. „Bisher haben wir versucht, alle Handelspartner in persönlichen Gesprächen von den Vorzügen unserer Geräte zu überzeugen, aber das geht heute nicht mehr.“ Da alle Hersteller diesen Ansatz verfolgen, würde es eine Reizüberflutung beim Händler zur Folge habe. „Wir haben unseren indirekten Vertrieb nicht geändert und haben das auch nicht vor, adressieren aber jetzt vermehrt die Großkunden,“ erklärt Schipany. Hier habe Toshiba durch Kundenzufriedenheit und langjährige Parnterschaften auch den größten Erfolg: „Es gibt Kunden in Österreich, die seit 17 Jahren Toshiba-Geräte verwenden und hochzufrieden sind.“ Daher soll der B2B-Schwenk auch glaubwürdig sein. „Schließlich haben wir disen Markt ja nie wirklich verlassen“, erklärt Schipany. (aw)
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