Beim VÖSI-Branchentalk Ende September präsentiert Peter Fatelnig, Deputy Head of Net Innovation der europäischen Kommission, die Ergebnisse der ISTAG-Studie. [...]
„Mit mehr als 14 Milliarden Euro Umsatz, knapp 100.000 Mitarbeitern und einem Wertschöpfungsfaktor von 2,29 repräsentiert die Software-Branche eine Schlüsseltechnologie in Österreich“, sagte Peter Fatelnig, Deputy Head of Net Innovation der Europäischen Kommission, im Rahmen des VÖSI-Branchentalks, der am 25. September in Wien über die Bühne ging. „Auf europäischer Ebene beschäftigt die Software-Branche 2,75 Millionen Mitarbeiter und generiert eine Wertschöpfung von 180 Milliarden Euro. Mit einem Anteil von 32 Prozent ist der europäische Software-Markt der zweitgrößte weltweit“, so Fatelnig.
Tatsache sei leider auch, dass Europa in Sachen Software-Konkurrenzfähigkeit im internationalen Vergleich immer mehr nachhinke, betonte der Gastgeber und Präsident des VÖSI, Peter Kotauczek. Er beruft sich dabei auf die Ergebnisse der ISTAG-Studie der EU-Kommission „Software Technologies – The Missing Key Enabling Technology“, in der zahlreiche Empfehlungen verpackt sind, die die strategische Bedeutung der Branche ins rechte Licht rücken sollen. Gefordert wird unter anderem, dass Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen mit regionalen Initiativen zur Wirtschaftsentwicklung in Einklang gebracht werden. Außerdem empfiehlt die Kommission, einen europäischen Informationsdienst einzurichten, um Trends vor allem auf dem Gebiet Open Software zu analysieren und bekannt zu machen. [su]
Be the first to comment