Mit dem Fokus auf die CEE- und SEE-Region will die Vienna-Tec in ihrer vierten Auflage ihr internationales Profil schärfen. Zudem soll der Innovationsgrad mehrerer Branchen gestärkt werden. [...]
Wenn die Vienna-Tec von 9. bis 12. Oktober in der Messe Wien die Pforten öffnet, ist dies die vierte Ausgabe der internationalen Fachmesse und Kommunikationsplattform für den Industrie- und Gewerbestandort Österreich und den CEE-/SEE-Raum. Seit 2006 präsentiert die Vienna-Tec im Zwei-Jahres-Rhythmus in der Messe Wien sechs Industrie-Fachmessen unter einem gemeinsam Messedach: Konkret sind das Automation Austria, Energy-Tec, IE Industrieelektronik, Intertool, Messtechnik und Schweissen/Join-Ex. Als branchen- und länderübergreifende Fachmesse soll die Vienna-Tec einen umfassenden Überblick bieten und Technologien zu einem zentralen Industrie- und Gewerbe-Event bündeln. Rund 55.000 Quadratmeter, aufgeteilt auf vier Messehallen, werden belegt.
Neben der Ansprache des Heimmarktes verfolgt die Vienna-Tec explizit auch ein auf Zentral-, Südost- und Osteuropa ausgerichtetes, interregionales Konzept. »Die vergangene Ausgabe der Vienna-Tec im Jahre 2010 war ein deutlicher Beweis für die starke Signalwirkung dieser an die Industrie und das verarbeitende Gewerbe adressierten Fachmesse für den Wirtschaftsstandort Österreich und den mit seinen Nachbarn gebildeten Wirtschaftsraum«, betont Organisator Matthias Limbeck von Reed Exhibitions Messe Wien. Mit rund 570 Direktausstellern aus 34 Ländern, 600 zusätzlich vertretenen Unternehmen und rund 30.300 registrierten Fachbesuchern aus dem In- und Ausland hat die Vienna-Tect 2010 Limbeck zufolge im Nachgang zur Wirtschaftskrise starke und optimistische Zeichen gesetzt.
GEMEINSCHAFTSSTÄNDE
2012 erfährt der interregionale Fokus eine erneute Bestätigung mit bereits fixierten Gemeinschaftsständen der Tschechischen Republik, der Slowakei sowie durch Regionenpräsentationen von Moskau, St. Petersburg und Omsk. Fachbesucherdelegationen aus der Slowakei, Tschechien, Ungarn, Ukraine, Weißrussland, Russland und Kasachstan haben sich bereits angemeldet. Auch das Fachprogramm ist auf den CEE-/SEE-Fokus ausgerichtet und beinhaltet speziell auf diese Regionen und Länder zugeschnittene Fachbesuchertage. Knapp 80 Prozent der Besucher aus 2010 haben angegeben, dass die Vienna-Tec ein Fixpunkt in ihrer Planung geworden ist. Auch inhaltlich dürfte die Fachmesse die Erwartungen der Besucher erfüllt haben: vier von fünf zeigten sich sehr zufrieden. Auffallend hoch war auch die Entscheiderqualität der anwesenden Besucher: Neun von zehn Befragten gaben an, in ihrem Unternehmen entscheidungsbefugt zu sein. Eine große Rolle dürfte auch die klare Fokussierung auf Fachbesucher gespielt haben. Die Vienna-Tec ist keine Besuchermesse und will es auch gar nicht sein.
Das Leitthema der heurigen Ausgabe lautet innovation@industry – Technologien und Ideen von morgen und soll sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung und das Fachprogramm ziehen. Ziel ist es, den Innovationsgrad innerhalb der Branche zu stärken und dem Thema Innovation einen geeigneten Rahmen innerhalb der Fachmesse zuteilwerden zu lassen.
IT@INDUSTRY
Auch der IT in Industrie und Gewerbe wird besondere Aufmerksamkeit zuteil. Maßgeschneiderte IT-Lösungen und eine moderne IT-Infrastruktur sind längst maßgebliche Standards in der Produktion. Und diese sind ein wichtiger Grund, warum sich Veranstalter und die spezialisierten IT-Aussteller ausführlich mit diesem Themenbereich befassen. IT@industry soll die Verbindung zwischen der Infrastruktur industrieller Anlagen, deren Steuerungen und der dazu erforderlichen IT-Infrastruktur anhand von Best-Practice-Beispielen und neu entwickelten, speziellen, bedarfsorientierten IT-Lösungen für den Produktionsprozess aufzeigen.
Eine andere Sonderschau ist dem Thema Schnittstellen im Focus: prozesskette.at gewidmet. Prozesskette.at repräsentiert ein Netzwerk aus führenden Unternehmen der Fertigungsbranche. Die enge Zusammenarbeit bei Problemlösungen steht an oberster Stelle. Die Produkte und Dienstleistungen des Netzwerks umfassen unter anderem CAD/CAM Teileprogrammierung, Werkstückspannsysteme sowie Mess- und Prüfsysteme für die Qualitätssicherung.
Bei der Sonderschau Robotik@FH Technikum Wien werden Projekte von Studierenden ausgestellt, die im Rahmen ihres Bachelor- bzw. Master-Studiums Roboter entwickelt, programmiert und im Labor gebaut haben. (aw)
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