Security: Awareness ist Top-Priorität

Auch wenn das Gefahrenbewusstsein und die weitreichenden Konsequenzen eines Cyberangriffes mittlerweile in den Köpfen der heimischen Führungskräfte angekommen sind, schätzen noch immer knapp drei Viertel das Risiko, dass ihr Unternehmen selbst Opfer von Cyberkriminellen wird, als eher niedrig bzw. sehr niedrig ein (71 Prozent). [...]

Oliver Weiss ist Chefredakteur von IT WELT.at (c) Wolfgang Franz
Oliver Weiss ist Chefredakteur von IT WELT.at (c) Wolfgang Franz

Nur 29 Prozent der im Rahmen der Studie „Cyberangriffe und Datendiebstahl: virtuelle Gefahr – reale Schäden“ von EY Österreich Befragten sehen ein großes bzw. sehr großes Risiko für ihr eigenes Unternehmen. Mit anderen Worten: Manager anerkennen zwar das Risiko, dass von Cyberangriffen ausgeht – die Gefahr wird jedoch eher bei anderen Unternehmen verortet. Gerade in KMU ist diese Ansicht weit verbreitet: Viele Geschäftsführer nehmen die IT-Sicherheit des eigenen Unternehmens nicht ernst und glauben, dass ihr Unternehmen für Kriminelle kein attraktives Ziel ist. Das ist aber nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Denn die Entscheidung, ob ein Unternehmen ein lohnendes Ziel ist, treffen die Angreifer und nicht die Verteidiger. IT WELT.at hat daher im Rahmen eines Roundtables mit sieben Security-Experten darüber diskutiert, wie KMU sich besser vor Cyberbedrohungen schützen können (mehr dazu auf den Seiten 20 bis 27 dieser Ausgabe). Zentrales Ergebnis ist wieder einmal: Das Wichtigste ist die Awareness – sowohl auf Führungsebene, als auch bei den Mitarbeitern. Denn die technischen Maßnahmen können nur so gut sein, wie sie gelassen werden.


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