Die neunte Auflage des Security-Gipfels findet am 4. Juni statt. [...]
Industriespionage, Datenpannen, Cyberattacken – 2013 ist das Jahr prominenter Opfer: Durch eine Sicherheitslücke im Adobe-Reader wurden Regierungen in Europa ausspioniert. Zuletzt vermeldeten namhafte US-Firmen Hackerangriffe, darunter Microsoft oder Apple. Neben externen Attacken stellt Wirtschaftsspionage aus den eigenen Reihen eine große Gefahr dar. Laut einer Corporate-Trust-Studie entstehen 58 Prozent der Industriespionage-Schäden durch eigene Mitarbeiter. „Die Abwehr von Informationsdiebstahl ist komplex – es gilt digitale und analoge Daten, mündliche Informationen und Know-how in den Köpfen der Mitarbeiter zu schützen“, sagt Erich Scheiber, Geschäftsführer der Zertifizierungsorganisation CIS. Dabei sei IT-Technologie ebenso wichtig wie organisatorische Sicherheit. Der internationale Standard ISO 27001 adressiert die ganzheitliche Informationssicherheit. Mehr als 20.000 Unternehmen weltweit sind laut ISO-Statistik zertifiziert, pro Jahr kommen rund 2.000 dazu.
Vor diesem Hintergrund veranstalten CIS und Quality Austria in Kooperation mit der COMPUTERWELT das „9. Information-Security-Symposium“ unter dem Leitmotiv „Standardisierung von Security & Services nach ISO 27001 / ISO 20000: effektiv und transparent“. Am 4. Juni wird in den Kursalon Wien geladen, wo mehr als 200 Teilnehmer erwartet werden.
„Veranstaltungen wie diese schärfen das Bewusstsein, sich effektiv gegen Informationsabfluss zu schützen. Umso wichtiger werden standardisierte Systeme“, so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der den Ehrenschutz übernimmt. Die Themen behandeln u.a.“Datensicherheit im E-Government“, „Sichere Cloud-Services“ oder“BYOD aus rechtlicher Sicht“.
Die Anmeldung ist online unter http://
www.cis-cert.com/Symposium möglich. (mi/pi)
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