Vor allem kleine und mittlere Gemeinden haben oft nicht ausreichend Kapazitäten und Fachwissen, ein umfassendes Risikomanagement zu betreiben. [...]
Das Projekt „Informationssicherheit in der kommunalen Verwaltung“ soll diese Zielgruppe unterstützen, ein Grundschutz-Niveau der Informationssicherheit im eigenen Wirkungsbereich zu erreichen. In Kooperation mit der Stadt Wien, dem Gemeindebund, dem Städtebund, dem A-SIT (Zentrum für sichere Informationstechnologie Austria) und dem Department Sichere Informationssysteme der FH Oberösterreich, Campus Hagenberg wurde deshalb ein Leitfaden für die Unterstützung der angesprochenen Gemeinden bei der Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen entwickelt.
Das Ziel des Projektes war ein einfacher Leitfaden auf der Basis eines Selbst-Check, der es den Gemeinden ermöglicht, umgesetzte Maßnahmen zu prüfen sowie offene Risiken zu erkennen. Das Ergebnis ist eine Checkliste, die die einzelnen Bedrohungen für Gemeinden auflistet und mit den entsprechenden Maßnahmen des österreichischen Sicherheitshandbuches und dem BSI-Grundschutzhandbuch verknüpft.
Grundlage für die Umsetzung ist ein Fragenkatalog, der die Security-Anforderungen thematisch in sechs Bereichen erfasst. Dadurch kann das Risiko gegliedert betrachtet werden. Die einzelnen Fragen sind dabei so gewichtet, dass die Bedeutung für die einzelnen Bereiche der Zielgemeinde – und damit die Priorisierung der Umsetzung – ermittelt werden kann. (oli)
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