Websense hat seine aktuelle Forschung zum Sicherheitsrisiko Java fortgesetzt und berichtet, dass sich bei den Unternehmen zwar beim regelmäßigen Updaten und Patchen manches verbessert hat, dies aber eher langsam vor sich geht. [...]
In einer ersten Untersuchung vor einigen Monaten hat der Security-Experte festgestellt, dass der momentane Stand in Sachen Java nicht gut ist: 93 Prozent der Unternehmen waren offen für bekannte Exploits. Fast 50 Prozent des Unternehmens-Traffics lief über Java-Versionen, die über zwei Jahre veraltet waren.
Aktuell konnte Websense anhand einer einmonatigen „ThreatSeeker-Intelligence-Cloud“-Analyse unter anderem feststellen, dass auch jetzt nur 19 Prozent der Windows-basierenden Computer in Unternehmen mit der aktuellsten Java-Version laufen, und 40 Prozent der User nicht die aktuellste Flash-Version installiert haben.
Dies macht es laut Sicherheitsexperten Hackern natürlich einfach, mit neuen Java-Exploits wie „CVE-2013-2473“ oder dem „Neutrino“-Exploit Kit Unternehmensrechner anzugreifen.
Übrigens: Die „ThreatSeeker Intelligence Cloud“ ist das weltweit größte Netzwerk zur Analyse von Bedrohungen. Es vereint mehr als 900 Millionen Endpunkte und untersucht mit Hilfe der selbst entwickelten „ACE“ („Advanced Classification Engine“) bis zu fünf Milliarden Anfragen pro Tag. Diese Echtzeit-Informations-Drehscheibe wird durch den bidirektionalen Austausch mit den Partnern des Herstellers erweitert. (pi/su)
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