Skepsis dominiert

Österreichs Unternehmen nur schlecht für IT-Probleme gerüstet. [...]

Kapsch BusinessCom hat gemeinsam mit Marketagent.com 300 heimische IT-Entscheidungsträger aus kleinen und mittleren Unternehmen befragt, wie es um ihre IT steht. Knapp 90 Prozent der befragten Unternehmen geben in dem daraus entstandenen „KMU Monitor“ an, dass sie im täglichen Geschäft von der IT-Infrastruktur abhängig sind, zwei Drittel sogar sehr. Für 86 Prozent wäre ein Datenverlust problematisch. Dennoch sind viele Unternehmen nur mangelhaft auf mögliche Probleme vorbereitet. Zwar sagen etwa drei Viertel der Befragten, dass in ihrem Unternehmen tägliche Backups ihrer Unternehmensdaten gemacht werden, aber nur in etwas mehr als der Hälfte der Fälle werden diese örtlich entfernt von den Originaldaten aufbewahrt. „IT-Services sind auch bei kleineren und mittleren Unternehmen zu einem elementaren Bestandteil der Geschäftstätigkeit geworden. Unser KMU Monitor zeigt, dass das den Befragten durchaus klar ist. Allerdings ist ihnen noch zu wenig bewusst, was es bedeuten würde, wenn die Services ausfallen und wie man sich dagegen wappnen kann“, kommentiert Jochen Borenich, COO von Kapsch BusinessCom, die Ergebnisse.

Obwohl deutlich mehr als zwei Drittel der Befragten mit der Betreuung durch externe IT-Dienstleister zufrieden sind, herrscht nach wie vor große Skepsis beim Thema Shared Infrastructure: Knapp 60 Prozent können sich nicht vorstellen, ihre IT extern in einer Server/Storage-Infrastruktur zu betreiben. „Es ist erstaunlich, dass Datensicherheit gleich nach Kontrollverlust und Abhängigkeit als Barriere für das Teilen einer Server-Infrastruktur ­genannt wird. Auch bei den geschätzten Kosten gehen nur 18 Prozent davon aus, dass eine Shared Infrastructure günstiger ist“, so Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com. (cb)


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