Im Rahmen der "Smart Grids Week Wien 2015", die kürzlich sattfand, präsentierte die Technologieplattform Smart Grids Austria die Roadmap "Smart Grids Austria", die die Meilensteine für die Umsetzung der Technologie in Österreich aufzeigt. [...]
„Für alle Akteure besteht Handlungsbedarf für die Realisierung von Smart Grids in Österreich – öffentliche Stellen, Netzbetreiber, Technologieanbieter wie auch Forschungseinrichtungen. Wir sind mit Smart-Grids-Technologien auf einem guten Weg, aber für eine großflächige Implementierung, die weitere Technologieentwicklung sowie die Klärung von regulatorischen und legistischen Maßnahmen sind alle gefordert“, so Angela Berger, Geschäftsführerin der Plattform.
In einem ersten Schritt müssen, basierend auf den bisherigen Einzelprojekterfahrungen im internationalen Umfeld, die Anforderungen an technische und organisatorische Rahmenbedingungen und die unterschiedlichen möglichen Rollen und Verantwortlichkeiten im Smart Grid definiert werden. „Das betrifft die Regelung von Zugriffsrechten bei Flexibilität im Netz sowohl im freien Markt als auch im regulierten Netz. Für die Realisierung wird man einen Prozess für einen gemeinsamen Dialog zwischen den beteiligten Akteuren starten müssen“, so Berger. Die zentralen Schritte für die Umsetzung von technologischen, regulatorischen und legistischen Maßnahmen sollten bereits 2015 beginnen, ab 2016 großflächige Projekte starten und ab 2017 bis 2020 die Implementierungsphase beginnen. Mit dem laufenden Strategieprozess Smart Grids 2.0 unterstützt das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) die Entwicklung von konsensfähigen Entscheidungsgrundlagen aus den Erkenntnissen der Forschungs- und Pilotprojekte. Zentrale Elemente sind eine strategische Forschungsagenda, die Roadmap und eine Einführungsstrategie für Smart Grids. (pi/cb)
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